Gehrden, Northen.
Vor 40 Jahren haben sich Gerhard Felchner und Udo Thomale entschieden, etwas für die Natur zu tun und sind in den Naturschutzbund Gehrden/Benthe e.V. eingetreten. Dafür wurden sie auf der Jahreshauptversammlung am 12. Februar von der 1. Vorsitzenden Gisela Wicke unter großem Applaus von den Mitgliedern geehrt.
In der Laudatio konnten für Gerhard Felchner aus Benthe umfangreiche Aktivitäten genannt werden. Als Experte für einheimische Vogelarten hat er zahlreiche Vogelexkursionen geleitet. Seit 1992 betreut er zusammen mit Jens Grastorf die Bäume in der Streuobstwiese von Herrn Kreitz in Northen. Im gleichen Jahr wurde eine Hecke auf einem Acker von Friedrich Maage gepflanzt, bei der er maßgeblich beteiligt war. In 1992 wurde er von den Mitgliedern in den Vereins-Beirat gewählt. Mehrmals hat er mit Kindern Vogelkästen im Feuerwehrgerätehaus in Benthe begeistert gebaut. Bei der Krötenwanderung im Frühjahr am Benther Berg hat er die Eimer über die Straße gebracht und viele Kröten und Molche dadurch gerettet. Der Schaukasten in Benthe wird von ihm immer mit den neuesten Informationen bestückt.
Trotz 40 Jahren erfolgreicher Naturschutzarbeit im NABU ist er noch unermüdlich dabei. Auch in 2020 bietet er am 22. März und 3. Mai um 7 Uhr eine Vogel-Exkursion an. Treffpunkt ist am Parkplatz am Ende der Vogelsangstr. (Nähe Benther Berg Hotel). Weiteres unter www.nabu-gehrden.de
Udo Thomale aus Northen war schon seit 1973 in der Naturschutzgruppe Deister-Leine aktiv. In 1990 hat er bei der Gründung der NABU-Gruppe Gehrden/Benthe e.V. den 2. Vorsitz neben Gerd Wiedemann als 1. Vorsitzenden übernommen. Er hat vor allem die wichtigen administrativen Aufgaben im Verein übernommen. Er war bei Aktionen wie zum Beispiel der Verhinderung eines Hotelbaus auf dem Gehrdener Berg mit der Planung von 250 Parkplätzen in 1993 oder dem Rückbau der Haferriede als naturnahes Fließgewässer dabei. Heute noch hat er viele Ideen, wie die Natur vor allem vor seiner Haustür verbessert werden kann und gibt die Anregungen an die jetzigen Aktiven im NABU weiter.