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Echter und falscher Flächenbrand

Gehrden.

Für einige Feuerwehrleute im Gehrdener Stadtgebiet ging es gestern gleich zweimal zu Flächenbränden in die Einsatzfahrzeuge.

Zwischen Leveste und dem Gehrdener Berg war gegen 18 Uhr bei Erntearbeiten durch einen technischen Defekt an einem Mähdrescher das Stoppelfeld in einem bereits abgeernteten Teil eines Weizenfeldes in Brand geraten. Der Wind trieb die Flammen in einen bewachsenen Feldgraben. Während Einsatzkräfte das Mähwerk des Dreschers kühlten und den Brand sofort mit Wasser aus drei Löschfahrzeugen bekämpften, unterstützen zwei Landwirte mit Treckern und angebauten Grubbern das Ausbreiten des Feuers. Durch den schnellen und gut koordinierten Einsatz aller Beteiligten konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Mähdrescher und den noch nicht abgeernteten Teil des Getreidefeldes verhindert werden. An einer in der Ortschaft Leveste eingerichteten Entnahmestelle füllten die Feuerwehren die Tanks der Löschfahrzeuge mehrfach mit Wasser auf. Durch den Einsatz von etwa 6.000 Litern Wasser wurden insgesamt 200 Quadratmeter brennendes Stoppelfeld und der brennende Feldgraben auf etwa 200 Metern Länge vollständig abgelöscht.

Kurz vorher, gegen 16.30 Uhr, hatte eine Anruferin bereits eine erhebliche Rauchentwicklung zwischen den Ortschaften Lenthe und Harenberg erkannt und den Notruf gewählt. Die Feuerwehren aus Lenthe, Northen, Everloh und Gehrden konnten jedoch kein Feuer festzustellen. Möglicherweise hatte die Anruferin eine starke Staubentwicklung von Mähdreschern aus der Ferne für Rauch gehalten.