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Der Umzug vom Erichshof ins Beerendorf ist geglückt

Caroline und Philip Hertell

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Auf 1,3 Hektar erstrecken sich die Beerenpflanzen von Hertell´s Beerendorf zwischen Benthe und Ronnenberg, direkt an der B65. Reihe um Reihe stehen die Beerenpflanzen auf dem Feld und warten nur darauf geerntet zu werden.

20 Jahren konnte auf dem Feld am Gut Erichshof gepflückt werden, nun läuft der Pachtvertrag aus. Familie Hertell hat aber schnell einen neuen Standort gefunden, nur 800 Meter weiter. Noch gibt es beide Felder, ab nächstem Jahr konzentrieren sich dann alle auf das Beerendorf.

Im Beerendorf soll der natürliche Anbau und die Früchtesaison dem Kunden nähergebracht werden. Verschiedene Fruchtarten können hier selbst gepflückt werden. Das Besondere: die Himbeeren sind die seltenen sommertragenden, die gibt es im Supermarkt so gut wie nicht mehr. Die schwarzen Johannisbeeren sind ebenso erste Wahl. Doch welche ist da die richtige für meinen Kuchen oder die Marmelade? Vor dem Pflücken gibt das Personal gern Auskunft, wie mit den Beeren am besten umgegangen wird und das ein oder andere Rezept wird auch gerne weitergegeben.

Das Beerendorf macht derzeit mit Himbeeren den Hauptumsatz – doch die Vielfalt soll noch weiterwachsen. Derzeit gibt es Himbeeren und schwarze Johannisbeeren. Im Verfrühungstunnel stehen Brombeeren. Neu gepflanzt wurden dieses Jahr Stachelbeeren und Jostabeeren. Im nächsten Jahr kommt eine komplett unbekannte neue Fruchtart hinzu - die sibirische Kamtschatka Beere. Diese ist bereits gepflanzt, muss aber vier bis fünf Jahre wachsen. Mit besonders viel Vitaminen und Antioxidantien ist diese Art ein richtiges „Superfood“, blau wie die Heidelbeere, aber mit ihr nicht vergleichbar. Allerdings ist die Ernte aufwendig, da überlegt Familie Hertell noch, ob die Beeren zur Selbsternte freigegeben werden.

Ekkehard Hertell und seine Familie planen das Beerendorf auszubauen. Sein Sohn, Philipp Hertell, kennt die Pläne und lacht: „Verraten wird nichts“. Mit Sommerbeeren wie Erdbeeren, Himbeeren und Strauchbeeren an einem Ort soll das Ernten, Einmachen und Selbermachen leichter und attraktiver gemacht werden.

Fruchtanbau ist Vertrauenssache. Nur mit Handhacke in der Hand und ohne Unkrautmittel. „Himbeeren und Strauchbeeren sind zu 90 Prozent Handarbeit, wer da über unseren Preis stolpert, ist gern zur Arbeit eingeladen,“ so Ekkehard Hertell.

Die Haupternte ist jetzt. Die nächsten drei Wochen sind die beste Zeit, um im Beerendorf die Himbeeren zu pflücken. „Die Hitze der letzten Tage hat uns noch einmal richtig viele Beeren gebracht und sie auch süßer gemacht,“ freut Philipp Hertell sich. „Und jetzt ist es leicht bewölkt mit frischem Wind, da ist es richtig schön auf dem Feld, einfach perfekt zum Ernten.“

Der Dorfcharakter soll in Zukunft noch weiter hervorgehoben werden, damit sich jeder wohlfühlt. Die Brombeergasse ist da nur der Anfang. Auch ein Pflückführerschein für Brombeeren ist in Planung. „Der ist natürlich kostenlos, aber die Brombeerpflanzen sind sehr sensibel. Da gibt es eine Einweisung von uns, wie richtig gepflückt wird, ohne die Sträucher zu beschädigen.“ Da zeigt Philipp Hertell schon, wie es geht. Mit einer Hand wird der Ast festgehalten, mit der anderen Hand sanft an der Frucht gezogen. „Und schon kann die Beere ins Körbchen.“.

Von 8- 19 Uhr kann täglich gepflückt werden. Das Info-Telefon 05109-565980 gibt täglich Auskunft.  

Tochter Caroline Hertell kennt noch zwei Geheimtipps: „Die beste Zeit zum Pflücken ist unter der Woche am Vormittag oder nach der Arbeit. Außerdem verstecken sich die süßesten Früchte innen an der Pflanze, da muss man ein bisschen suchen. Das lohnt sich aber.“

Hertell`s Himbeeranlagen / Am Gut Erichshof 2-4 / Ortsteil Everloh an der B 65 / 30989 Gehrden bei Hannover

NEU:  Hertell`s Himbeeranlagen / Benther Staße, Ecke B65 / 30952 Ronnenberg / Ortsteil Benthe.