Gehrden.
Am Dienstag, 12. Mai, gegen 17.50 Uhr ist es zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Gartenstraße in Gehrden gekommen. Eine Dachgeschosswohnung im angrenzenden Mehrfamilienhaus ist ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei geht aktuell von einem technischen Defekt aus.
Nach bisherigen Erkenntnissen war am Dienstagabend im 2. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Gartenstraße ein Feuer ausgebrochen. Die von einem Zeugen sofort alarmierten Einsatzkräfte stellten beim Eintreffen fest, dass der obere Bereich des Wohn- bzw. Geschäftshauses sowie ein Anbau in Vollbrand standen. Die Flammen schlugen bereits auf den Dachstuhl eines angrenzenden Nachbarhauses über. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Eine 71-jährige Verletzte wurde mit dem Verdacht einer Rauchgasintoxikation mit einem Rettungswagen in eine Klinik transportiert. Die Ermittler gehen von einem technischen Defekt im Heizungsraum einer Wohnung im 1. Obergeschoss als Brandursache aus.
Das gesamte Wohnhaus und die Dachgeschosswohnung des angrenzenden Mehrfamilienhauses sind nicht mehr bewohnbar. Der Gesamtschaden wird von den Ermittlern auf 350.000 Euro eingeschätzt.