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CDU schlägt Kreisverkehrslösung an Ronnenberger Straße/K 231 vor

Die CDU-Fraktion schlägt einen Kreisverkehr an der Ronnenberger Straße / Einmündung auf die Kreisstraße 231 vor.

Gehrden.

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Gehrden fordert den Neubau eines Verkehrskreisels an der Kreisstraße 231 und der Einmündung mit der Ronnenberger Straße. In der Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Brandschutz und Gefahrenabwehr begründete CDU-Fraktionsvorsitzender Thomas Spieker den Antrag. Der Kreuzungsbereich Ronnenberger Straße / K 231 sei bereits heute ein Unfallschwerpunkt. Zudem wird eine zunehmende Verkehrsbelastung in diesem Bereich erwartet. Der Straßenzug wird bereits durch den Lieferverkehr zu den stark frequentierten Gewerbegebieten genutzt. Außerdem ist es die einzige Zufahrt zu den Neubaugebieten „Großes Neddernholz“ mit der Kindertagesstätte und dem künftigen Neubaugebiet „Langes Feld, III. Bauabschnitt“. Weiter wird eine stärkere Frequentierung der Robert-Bosch-Straße durch den Lidl-Neubau erwartet. „Bereits heute gibt es zu verschiedenen Tageszeiten deutliche Rückstaus von Fahrzeugen aus Richtung der Ronnenberger Straße und Robert-Bosch-Straße beim Abbiegen auf die K 231“, so Thomas Spieker. Eine verkehrsregelnde Ampelanlage gibt es in der Einfahrt zur Kreisstraße nicht.

Die CDU-Fraktion fordert deshalb die Stadtverwaltung auf, die Region Hannover bei der Verkehrsplanung mit ins Boot zu holen und auf den Neubau eines Kreisverkehrs hinzuwirken. „An der Kreisstraße liegt weiter eine Bushaltestelle und Fußgänger zu den Haltestellen müssen die Kreisstraße überqueren, während Kraftfahrzeuge auf der Kreisstraße bereits sehr schnell mit Tempo 70 und mehr fahren. Aus Sicht der CDU-Fraktion könnte die Situation durch einen Kreisverkehr entschärft werden“, so Thomas Spieker.

In der Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Brandschutz und Gefahrenabwehr stellte Verkehrsplaner Heinz Mazur bereits ein Konzept vor. „Die Gehwegsicherung für die Fußgänger zu den Bushaltestellen an der K 231 und der LKW-Verkehr zu den Gewerbebetrieben müssen zusammengebracht werden“, beschrieb Mazur die Situation. Der Verkehrsfluss wird weiter durch die Zufahrten zu den Neubaugebieten zunehmen. Mazur schlug eine Überquerungshilfe über die Ronnenberger Straße und den Ausbau eines Fußweges auf der Westseite der Ronnenberger Straße vor. Die Einmündungsbereiche können nicht wesentlich verkleinert werden, weil die Lastkraftwagen bei Kurvenfahrten einen Schwenkbereich benötigen. Außerdem gibt es kurze Verflechtungen zwischen der Einmündung der Ronnenberger Straße auf die K 231 und der Abzweigung in die Robert-Bosch-Straße, die keine großflächigen Lösungen zur Verkehrslenkung zulassen.