Gehrden.
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Gehrden hat nun beantragt, dass die Verwaltung die Möglichkeit der Anschaffung mobiler Luftreinigungsgeräten prüft.
"Die Pandemie stellt den sicheren Betrieb von Schulen, Kitas und Krippen vor enorme Herausforderungen. Täglich sind sowohl die Kinder als auch die Lehrer und Betreuer einem Infektionsrisiko ausgeliefert", erklärt Thomas Spieker, CDU-Fraktionschef. Dem soll durch regelmäßiges Lüften begegnet werden. Diese Maßnahme ist, je nach Bauweise der zu lüftenden Räumlichkeiten, unterschiedlich wirksam. Darüber hinaus kommt es zu erheblichen Heizkosten. Die Unterrichtsbedingungen sind durch die Abkühlung der Räume und die Unterbrechung der Unterrichte alle 20 Minuten deutlich verschlechtert. Trotz dieser Maßnahmen kann es jederzeit zu Teilschließungen oder Schließungen der Einrichtungen kommen. Henner Bechtold, CDU-Ratsherr und Bildungsausschussvorsitzender sagt: „Der Einsatz von geeigneten Luftreinigungsgeräten kann die Belastung der Luft mit Krankheitserregern um einen über 90 prozentigen Anteil verringern. Dies minimiert die Ansteckungsgefahr und reduziert die Notwendigkeit zur ständigen Lüftung der Räume. Die Bundesregierung hat den Sinn von Luftreinigungsgeräten ausdrücklich bejaht und ein Förderprogramm aufgelegt. Leider gilt dieses Förderprogramm nur für fest installierte Anlagen. Diese würden in der jetzigen Pandemie jedoch zu spät zur Verfügung stehen. Eine entsprechende Förderung sollte aber unbedingt im Zusammenhang mit den Neubauten geprüft werden.“ „Mobile Geräte können schnell zum Einsatz gebracht werden. Auch können sie in zukünftig jeweils im Herbst zur Reduktion von infektiösen Erkrankungen in den Einrichtungen eingesetzt werden“, so Spieker.