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CDU, Grüne und AfD stoppen Ansiedlung von Regiobus in Gehrden

Heinz Strassmann (Grüne) und Thomas Spieker (CDU)

Gehrden.

Die Mehrheit des Rates der Stadt Gehrden ist am Mittwochabend mit 16 zu 11 Stimmen einem Antrag von CDU, Grünen und AfD gefolgt und hat die weiteren Planungen für eine Ansiedlung von Regiobus gestoppt. Damit geht eine vor etwa drei Wochen begonnene Hängepartie zu Ende. Alle Fakten und Gespräche konnten die drei Fraktionen nicht dazu bewegen, die Planungen weiterlaufen zu lassen. Es gibt bislang noch keinen Bebauungsplan, der alle Fakten für die Ansiedlung regelt. CDU, Grüne und AfD hatten zuvor mit ihrer Ratsmehrheit den Antrag der SPD auf geheime Abstimmung abgelehnt.

Ohne den konkreten Anlass einer Vorlage oder eines notwendigen Beschlusses haben CDU und Grüne einen Antrag eingebracht, dem die AfD mit ihren Ratsmitgliedern zur Mehrheit verhalf. Die SPD und Bürgermeister Cord Mittendorf hatten alles versucht, um die Ratsmitglieder zu überzeugen. Die FDP hatte angekündigt, sich zu enthalten, die Linke hatte einen Kompromiss-Vorschalg auf den Tisch gelegt.

Am Mittwochmittag hatte sich Wennigsens Bürgermeister aus der Deckung gewagt und Wennigsen als Alternativ-Standort ins Gespräch gebracht. Eine aktuelle Studie hatte gerade nachhaltige Betriebe an der B217 in Holtensen-Evestorf prognostiziert. Unterstützung bekam der Wennigser Bürgermeister direkt am Nachmittag von der örtlichen Wirtschafts-Vereinigung WIG, die die Initiative des Bürgermeisters begrüßte und für die örtliche Wirtschaft und die Kommune selber viele Vorteile erkannte.

Wir berichten später weiter.