Gehrden.
Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Gehrden sieht im Verlauf der Ronnenberger Straße mit ihren Einmündungen aus der Nikolaus-Otto-Straße und der Robert-Bosch-Straße sowie in der Anbindung an die Kreisstraße 231 einen Unfallschwerpunkt. Gründe dafür sind die zunehmende Verkehrsbelastung, unübersichtliches Parken von Personenwagen und Lastkraftwagen im Kurvenbereich, das Mischgebiet von stark frequentierten Gewerbebetrieben und der einzigen Zufahrt zu Neubaugebieten, die infrastrukturelle Ausdehnung der drei neuen Baugebiete im Osten von Gehrden und die noch zu erwartende stärkere Frequentierung dieses Bereichs durch den Neubau des Lidl-Marktes an der Ronnenberger Straße. Weiter sollte die Zufahrt von der Ronnenberger Straße auf die Kreisstraße 231 durch die Anlage eines neuen Kreisverkehrs entschärft werden.
In der Sitzung des Ausschuss für Verkehr, Brandschutz und Gefahrenabwehr berichtete Fachbereichsleiter Frank Born von einer Verkehrsschau vor Ort mit Vertretern der Region Hannover. Gegen das Parken im Kurvenbereich ist derzeit keine Ahndung mit Knöllchenverteilung möglich. "Es ist eher ein Verständigungsproblem der Verkehrsteilnehmer untereinander. Wer muss warten, wer kann fahren – das müssen die Autofahrer je nach Verkehrssituation unter sich klären“, so Born und gab damit die Auffassung der Verkehrsexperten der Region Hannover weiter.
Klaus Dörffer (CDU) unterstrich, dass eine Parkverbotsbeschilderung im Kurvenbereich erforderlich ist. „Die Umsetzung soll möglichst zügig kommen. Das sind wir der Bürgernähe und einer sicheren Verkehrsführung schuldig“, so Dörffer im Ausschuss für Verkehr, Brandschutz und Gefahrenabwehr.
Die Fraktionen von SPD und FDP sowie die Gruppe Grüne/Linke unterstützten im Ausschuss für Verkehr, Brandschutz und Gefahrenabwehr übereinstimmend den Vorschlag der CDU, ein Verkehrskonzept für die Ronnenberger Straße zu entwerfen. Die Verkehrssituation in der Ronnenberger Straße ist ein Thema auf der Tagesordnung für die Sitzung des Rates der Stadt Gehrden am 21. Juni.