Gehrden. Die CDU Gehrden hat gemeinsam mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Malte Losert, CDU-Landtagskandidat Gerold Papsch und Innenminister a.D. Uwe Schünemann MdL das Delfi-Bad und die Tennisanlage des SV Gehrden besucht. Mitarbeiter der Verwaltung stellten die Sanierungsfortschritte im Delfi-Bad vor. Bürgermeisterkandidat Losert teilte seine Ideen für die Zukunft mit. Auch Ideen für einen Standort für eine neue Drei-Feld-Sporthalle wurden besprochen. .
„Sowohl das Delfi-Bad als auch die Tennisanlage des SV Gehrden gehören zur Daseinsfürsorge“, so Losert, „Die Hohen Besucherzahlen des Freibades und der Zulauf unter Corona bei der Tennissparte zeigen, dass wir hier aktiv werden müssen, damit das Angebot langfristig attraktiv bleibt.
Jan Garberding, städtischer Mitarbeiter, erklärte den Gästen, was zuletzt im Delfi-Bad saniert wurde. Das Becken wurde ausgetauscht, die Beleuchtung erneuert und die Badewassertechnik des 1966 eröffneten Bades erneuert. Die Kosten stiegen schnell auf 1,6 Millionen Euro an. Eine hohe Belastung für die Kommune. „Aufgrund der aktuell vorgegebenen Energiesparmaßnahmen haben wir jüngst überlegt, was wir im Delfi-Bad umsetzen wollen“, erklärt Garberding, „Da nach Corona viele Schwimmkurse für Kinder nachgeholt werden, entschieden wir uns gegen eine Reduzierung der Wassertemperatur. Auch die Duschen bleiben für die Kinder derzeit warm.“ Garberding erklärt weiter, dass gerade eine Machbarkeitsstudie für das Delfi-Bad erstellt wird, wie weitere Sanierungen in Bauabschnitte zusammengefasst werden können. Sanierungsbedürftig sind im Hallenbad noch das Nichtschwimmerbecken, Filteranlagen und die Gebäudehülle muss energetisch ertüchtigt werden. Außerdem soll das Freibad und das Außengelände überarbeitet werden.
Der städtische Mitarbeiter erklärt, dass derzeit auch geprüft werde, ob die geplante Drei-Feld-Sporthalle auf dem Außengelände Platz hätte und was dies für Folgen für das Bad hätte. „Es wird derzeit geprüft, wo auf dem Gelände ein geeigneter Standort wäre. Auch eine Verkleinerung des Freibad-Schwimmbeckens wird geprüft.“ Für Thomas Spieker, CDU-Stadtverbandsvorsitzender, ist der Standort am Delfi-Bad ideal: „Wir haben die Schulen im direkten Umfeld. Das passt zu unserem Motto: kurze Beine- kurze Wege.“ „Bei den Kosten müssen wir gezielt Förderungen in Anspruch nehmen, da die Finanzen der Stadt nicht gut aussehen“, ergänzt Malte Losert, „Da müssen wir gezielt Quellen anzapfen, aber auch bei Bund und Land Gehör finden, dass Kommunen weiterhin unterstützt werden.“
Losert kann sich die Drei-Feld-Sporthalle im hinteren Bereich des Freibades vorstellen: „Wenn wir dann noch die alten Barracken und die Sauna in das Sanierungskonzept einbinden, wäre das eine enorme Aufwertung für Gehrden. Wir sollten dann Synergien schaffen zwischen Sportlern, die nach dem Badebetrieb noch in der Halle trainieren und das Bistro beleben könnten. Die Außenanlage könnte nach dem Badebetrieb ebenfalls noch sinnvoll nutzbar gemacht werden.“ Schünemann begrüßt die Idee und merkt an, dass die Ideen Potential haben eine Förderung zu bekommen.
Weiter ging es für die CDU dann zu den Tennisanlagen des SV Gehrden. Der Verein konnte unter Corona gut 100 zusätzliche Mitglieder gewinnen und hat nun 330 Mitglieder. „Tennis durfte, da es unter freiem Himmel stattfand, auch unter den Coronabestimmungen ausgeübt werden, entgegen den Hallensportarten“, so Losert. Der Verein hat schon viel für die zehn Tennisplätze getan, vor allem durch eigene Leistung und Mittel. „Doch der Verein wünscht sich auch eine Halle, um den Boom über die Winterzeit zu bringen“, erzählt der Bürgermeisterkandidat. Es müsse nun geprüft werden, welche Möglichkeiten zur Umsetzung es gibt.