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Brot für die Welt – nötig und wirksam seit 60 Jahren

Region.

Mit dem ersten Advent am 2. Dezember beginnt ein besonderes Jahr für Brot für die Welt: Schon seit 60 Jahren arbeitet das evangelische Hilfswerk dafür, dass Menschen weltweit ein Leben in Würde führen können und Armut überwunden wird. Brot für die Welt unterstützt in über 90 Ländern der Welt kompetente Organisationen, die sich für das Wohl ihrer benachteiligten Landsleute einsetzen. Entstanden ist Brot für die Welt aus der Erfahrung heraus, dass nach dem zweiten Weltkrieg Hilfsorganisationen aus dem Ausland im Nachkriegsdeutschland halfen und Not linderten.

Auch die Kirchengemeinden Wennigsen, Gehrden und Barsinghausen im Kirchenkreis Ronnenberg rufen wieder dazu auf, Brot für die Welt mit Kollekten in den Gottesdiensten und mit Spenden zu unterstützen. Es ist möglich, in Pfarrbüros zu spenden oder auch eine Spende zu überweisen mit Stichwort „Brot für die Welt“ auf das Konto des Kirchenkreisamtes Ronnenberg bei der VoBa Pattensen-Springe, IBAN: DE66 2519 3331 0400 0099 00.

Die Hilfe, die Brot für die Welt leistet, ist vielfältig. Vor Ort wird mit Partnerorganisatoren zusammengearbeitet, die die Projekte durchführen. Ein Projekt umfasst drei Jahre, danach wird der Erfolg der Hilfe ausgewertet. Auch im Laufe der Förderung leisten die Projektpartner jährliche Rechenschaftsberichte über das Erreichen von Teilzielen. Einige der Partnerorganisationen beraten Kleinbauernfamilien, damit sie nachhaltig und umweltschonend vielfältige und gesunde Nahrungsmittel anbauen. Ein Beispiel ist die „Siera Grass-roots Agency“ (SIGA), die im westafrikanischen Sierra Leone tätig ist. Sie hat Kleinbauern im Anbau von neuen Maniok- und Reissorten unterrichtet – mit Erfolg. „Mein Ertrag hat sich verdoppelt“, erzählt Ali Sesay, einer der Bauern aus dem Projekt. Und deshalb kann er heute stolz sagen: „Die Saat ist aufgegangen.“ Er kann jetzt seine Familie ernähren und die Kinder können auch Unterrichtsmaterialien für die Schule kaufen. Dafür fehlte vorher oft das Geld. Andere Partner sind im Bereich der sozialen Arbeit aktiv, zum Beispiel in Slums und bieten dort unter anderem Hausaufgabenhilfe und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche an. Damit schaffen sie Lebensperspektiven und bewahren manche vor dem Abstieg in die Kriminalität. Rechtsberatung bei Schwierigkeiten in der Verteidigung des eigenen Stückchens Land und medizinische Basisversorgung sind genauso Bestandteil der Arbeit des weltweiten Partnernetzwerkes von Brot für die Welt wie auch die Befreiung von Kindern aus sklavenähnlichen Arbeitsverhältnissen.