Gehrden. Die Stadt braucht einen Wandel bei der Kommunikation und Transparenz, welches man deutlich an den Diskussionen sehen kann, sagt Bürgermeisterkandidat Arne Bischoff zum Steinweg 25..
„Nach Bekanntgabe des Kaufvertrages in der Stadt durch die Investoren, hätte meines Erachtens dort direkt gehandelt werden müssen.“ so Bischoff : „Dazu das Verhalten der anonymen Investoren, die lediglich von Ihnen auserwählte Personen, teils ohne politisches Mandat, detaillierter in die Planung mit einbezogen, und trotzdem bis zum Verwaltungsausschuss auf ihre Anonymität mit Nachdruck bestanden.“
Anstelle den richtigen Weg für Gehrden zu besprechen, wurde durch Aussagen zu erhöhten Ankaufkosten von über 4 Mio.€ und drohenden Steuererhöhungen beim Erwerb durch die Stadt, Stimmung gemacht. Jedoch nicht über mögliche Chancen zu sprechen, wie Fördermöglichkeiten des Bundes, Steuervergünstigungen, soziale oder kulturelle Nutzungskonzepte, die lediglich einer Kommune vorbehalten wären, erzeugt ein sehr einseitiges Bild. Es soll voran gehen, da sind sich alle einig, aber nicht mit der Brechstange – wünscht sich der Bürgermeisterkandidat.
„Bei dieser Informationslage und dem fristbedingten zeitlichen Druck, kann keine zuverlässige Entscheidung getroffen werden. Es muss voraussichtlich leider das Bauchgefühl als Grundlage dienen.“ stellt der mit Unterstützung der Grünen antretende Kandidat fest.