Gehrden.
Die Motorkettensägen kreischten in der Kirchstraße. In einer mächtigen Säuleneiche hatte sich ein Baumkletterer abgeseilt. Mit einem lautstarken Schredder wurden ausgeschnittene Äste und Berge von Efeu gleich vor Ort gehäckselt und abtransportiert. In der Säuleneiche zwischen dem Alten Pfarrhaus an der Margarethenkirche und dem Ehrenmal an der Kirchstraße waren starke Efeuranken bis in die Krone hochgewachsenen. Außerdem war der Stamm der Säuleneiche von kräftigem Efeubewuchs ummantelt. Die Baumarbeiten waren erforderlich, um insbesondere den Stamm freizulegen. „Baumschädlinge, die in den Stamm eindringen können, sind durch den dicken Efeubewuchs von außen nicht erkennbar. Um eine langfristige Schädigung des Baumes auszuschließen, musste der Stamm vom Efeu befreit werden“, so Holger Spohr vom Fachdienst Umwelt- und Klimaschutz im Gehrdener Rathaus. Durch das Entfernen des Efeubewuchses im Kronenbereich bietet die Säuleneichen auch eine geringe Angriffsfläche gegen den Wind.