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Baugebiet Langes Feld III: Politiker fordern sozialen Wohnraum

Symbolfoto: Baugebiet.

Gehrden.

Im Neubaugebiet Langes Feld III soll sozialer Wohnungsbau entstehen, damit für sämtliche Einkommensgruppen ausreichend Wohnraum zur Verfügung gestellt wird. Die Gruppe Grüne/Linke hat einen entsprechenden Antrag gestellt. Sie fordert, dass die Stadt Gehrden die Voraussetzungen dafür schafft, dass in neu ausgewiesenen Baugebieten, so auch im Neubaugebiet Langes Feld III, bezahlbare Wohnraumkapazitäten eingeplant und angeboten werden können. „Eine wichtige Aufgabe unserer Stadt ist eine sozial- und umweltgerechte Stadtentwicklung, die auch bezahlbaren Wohnraum für die Menschen in Gehrden sichert“, erklärte Gruppenvorsitzender Heinz Strassmann. Der Bestand an Wohnungen mit Mieten in unteren Einkommensgruppen verringere sich in Gehrden schleichend von Jahr zu Jahr. „Für alle Einkommensgruppen muss ausreichend Wohnraum zur Verfügung stehen, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der Kreissiedlungsgesellschaft oder anderen Bauträgern können Grundstücke im neuen Baugebiet Langes Feld III auch für den sozialen Wohnungsbau genutzt werden“, sagte Strassmann. Durch das Niedersächsische Wohnraumfördergesetz seien rechtliche Rahmenbedingungen vorgegeben, die für eine nachhaltige soziale Wohnraumförderung sorgen sollen. „Damit können diejenigen Menschen unterstützt werden, die sich auf Grund ihrer prekären Einkommensverhältnisse nicht mit angemessenem Wohnraum versorgen können. Familien und Alleinerziehende mit Kindern, Rentnerhaushalte und Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die zunehmend nur kleine Einkommen haben, stehen nach wie vor oft vor dem Problem, angemessenen Wohnraum zu finden“, betonte Strassmann. Weil diese Wohnraumbedarfe eines wachsenden Bevölkerungsanteils auch in Gehrden auf dem freien Markt, auf dem zudem aktuell eine hohe Nachfrage herrscht, ohne öffentliche Steuerung nicht bedient würden, sei die Stadt hier in der Pflicht.