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Ausschuss berät über Vorwerkgelände, Katzenkastration und die Entschädigung von Feuerwehrkameraden in Gehrden

Gehrden.

Im Ausschuss für Verkehr, Brandschutz und Gefahrenabwehr der Stadt Gehrden wird heute eine Verkehrsuntersuchung zum ehemaligen Vorwerkgelände vorgestellt. Weitere Themen sind die Verordnung über die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für freilaufende Katzen sowie die Widmung diverser Straßen für den öffentlichen Verkehr. Außerdem fordern die GRÜNEN eine angemessene Beteiligung der Feuerwehr-Einsatzkräfte an den Einnahmen bei kostenpflichtigen Einsätzen. Die öffentliche Sitzung beginnt um 18 Uhr im Besprechungsraum 1.22/1.23 (1. OG) im Rathaus.

Das Gelände der ehemaligen Vorwerk-Teppichfabrik soll durch einen privaten Träger als Wohngebiet entwickelt werden. Für die Planungen wurde eine Verkehrsuntersuchung durchgeführt, aus der sich sechs (Haupt-)Erschließungsvarianten herauskristallisiert haben.  Die Verwaltung plädiert für die Erschließungsvariante 6. Diese umfasst einen unmittelbaren Anschluss des Plangebietes im Norden an die Levester Straße mit einer nord-südorientierten Haupterschließung im Gebiet selbst, eine Anbindung an die Vorwerkstraße im Osten, eine Anbindung an die Bahnhofstraße im Süden und
eine Anbindung an die Straße „Am Spehrteich“.

Geht es nach der Verwaltung, dann tritt außerdem zum 1. Januar die Verordnung über die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für freilaufende Katzen (Katzenschutzverordnung) in Kraft.
Mit der Katzenschutzverordnung könne die Stadt Gehrden langfristig die Katzenpopulation kontrollieren und somit vorbeugenden Tierschutz leisten. Die mit der Verordnung verpflichtende Kastration dämme die Anzahl von Jungtieren ein und verringere damit das Katzenelend. Langfristig würden so auch die Tierheime und Tierschutzvereine entlastet.

Feuerwehrkameraden setzen bei ihren Einsätzen ihre Gesundheit und oft auch ihr Leben aufs Spiel. Diesen Dienst versehen sie zudem auch noch ehrenamtlich und investieren viel Lebenszeit in ihr Engagement für die Feuerwehr. Es sollte deswegen selbstverständlich sein, ihnen einen angemessenen Anteil der durch ihre Arbeit und den dadurch erzielten Einnahmen als Wertschätzung für ihren Einsatz zukommen zu lassen, fordern die Grünen.

Eigentlich stand auf der Tagesordnung ursprünglich auch noch einen Antrag zur Aufhebung der Straßenausbaubeitragssatzung. Allerdings wurde die Vorlage von der Verwaltung für die heutige Sitzung zurückgezogen.