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April, April

Foto: pixabay

Region.

Seit 400 Jahren schicken sich die Menschen „in den April“ und es werden glaubhaft klingende Geschichten erzählt – untereinander, aber auch in den Medien. Die Ursprünge zu dieser Tradition sind nicht eindeutig geklärt, aber eines gehört zu diesem Brauch: die Auflösung. Dabei wird stets „April, April“ gerufen…

Auch wir haben gestern versucht, unsere Leser in den April zu schicken. Ob das gelungen ist, muss jeder selber für sich entscheiden.

Aber hier nun die Auflösungen:

Natürlich hat der Abfallentsorger aha der Stadt Barsinghausen (noch) nicht die Abholung aufgekündigt. Aber nachdem Bürgermeister Marc Lahmann in Folge des Streiks im öffentlichen Dienst und dem damit in Teilen von Barsinghausen nicht abgeholten Müll dem Unternehmen öffentlich gedroht hat, fanden wir das schon einen April-Scherz wert.

In der Gemeinde Wennigsen gibt es tatsächlich 15 Hektar Gewerbegebiete, die im Flächennutzungsplan ausgewiesen sind. Bisher haben aber weder der Gemeinderat noch die Verwaltung signalisiert, dass diese Flächen auch tatsächlich so genutzt werden sollen. Nachfragen gibt es derweil, aber zunächst soll wohl die Stelle des Wirtschaftsförderers besetzt werden. Wir hatten als Alternative auch überlegt, ob diese Stellenausschreibung zurückgenommen wird, weil der Rat eine Arbeitsgruppe gründen will, die die Aufgabe selber übernimmt. Aber die 1000 neuen Arbeitsplätze erschienen uns weniger glaubhaft.

Ein WLAN-Kabel, also ein „kabelloses Netzwerk“ ist natürlich schon ziemlich drollig als Grund, die frische Fußgängerzone in Gehrden auszureißen. Wir hatten auch hier eine schöne Alternative angedacht: Unter der Überschrift „Neue Partei gründet sich in Gehrden“ wollten wir auch erwägen, den Zusammenschluss von SPD, CDU und FDP bekanntzugeben. Aber auch hier erschien uns der veröffentlichte Scherz weniger real.

Bei den Bürgern von Ronnenberg müssen wir uns entschuldigen. Wir hatten zuerst darüber nachgedacht, zur Eröffnung der neuen Kegelbahn im Rathaus in der Hansastraße einzuladen. Doch das Osterfeuer war zeitlich einfach wesentlich präsenter. Die eingegangenen Reaktionen zeigen, dass Stadtverwaltung und Politiker vielleicht doch noch einmal nach einem neuen Platz für ein Osterfeuer im kommenden Jahr suchen sollten.

Auch bei den Springern bitten wir um Gnade. Natürlich soll das Rathaus bleiben wo es ist. Die Idee, vier Ortsteile zu verschmelzen, ist natürlich Humbug. Interessant aber war, dass es viele Fans für einen Neubau des Rathauses in Mittelrode gab. Vielleicht denkt der Bürgermeister darüber ja nach?! Er hat zumindest toll mitgemacht bei dem Aprilscherz. Danke dafür, Christian Springfeld.

Bei seiner Amtskollegin Ramona Schumann in Pattensen müssen wir auch um Verzeihung bitten. Wir haben behauptet, in das alte Rathaus ziehe ein Bordell ein. Was in das zauberhafte Gebäude kommt, ist noch nicht klar. Aber die Verwaltung zieht zeitnah in den Neubau um. Überlegt hatten wir, ob wir diesen als „zu klein“ feststellen lassen, so dass die Verwaltung ins Briefzentrum umziehen muss.

In Hemmingen haben wir erzählt, die B3 werde ab kommender Woche in der Ortsdurchfahrt Hemmingen gesperrt – als Vorbereitung auf die geplante Ortsumgehung. Da müssen die Beteiligten sich aber noch gedulden, bis das Projekt abgeschlossen ist. Der örtliche Handel wird sich darüber freuen, dass wir nur Spaß gemacht haben.

Und die Senioren in Laatzen werden sicher einsehen, dass erstmal die Schulen fertig saniert werden müssen, bevor es wieder etwas zu verteilen gibt. Wir hatten berichtet, dass der Umbau der Erich-Kästner-Schule für ein neues Seniorenheim zurückgestellt wird.

Wir hoffen, Sie hatten einen schönen 1. April und genießen noch den heutigen Feiertag am Ostermontag, bevor es dann in kurze Restwoche geht.