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Antrag von CDU und den Grünen: Regiobus Ansiedlung soll eingestellt werden

Gehrden.

Noch vor der öffentlichen Ratssitzung (heute 19 Uhr) zur Regiobus Ansiedlung in Gehrden, haben die beiden Fraktionsvorsitzenden Thomas Spieker, CDU und Heinz Strassmann, Grüne, einen Antrag zur Beendigung des Bauvorhabens im Gewerbegebiet gestellt. In ihrem Antrag vom 17. September fordern sie die Verwaltung auf, dass Projekt einzustellen. Der Antrag wird am 29. September Thema im Bauausschuss sein.

Bei der heutigen öffentlichen Versammlung möchte die Verwaltung um Bürgermeister Cord Mittendorf das Projekt noch einmal in voller Gänze erläutern. Bürger und Ratsmitglieder sollen überzeugt werden, dass das Projekt nur positiv für Gehrden ist. Zusätzlich zum Rat und rund 40 angemeldeten Bürgern, werden auch Regionspräsident Hauke Jagau, Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz, die Geschäftsführerinnen von Regiobus, Elke van Zandel und Regina Oelfke anwesend sein.

AfD, Grüne und CDU lehnen die Ansiedlung von Regiobus strikt ab. Sie empfinden das Projekt für zu groß für Gehrden, außerdem sei die Kommunikation und der entstandene Mehrbedarf durch Regiobus zu intransparent bekannt geworden. D

ie SPD und Bürgermeister Cord Mittendorf sehen in dem Projekt eine große Chance für Gehrdens Zukunft. Ein großes Unternehmen würde viele Arbeits- und Ausbildungsplätze bringen. Laut Berechnungen der Stadt könnte die Ansiedlung von Regiobus eine Wertschöpfung von rund 24 Millionen Euro pro Jahr für Gehrden generieren. „Mit den Windkraftanlagen in Gehrden wird Wasserstoff produziert, der für eine öffentliche Tankstelle - auch für private Wasserstoff-Fahrzeuge - genutzt werden kann. Das Klinikum hat Interesse, den gewonnen Sauerstoff abzunehmen. Diese Wertschöpfung ist viel höher als eine einfache Zahl zur Gewerbesteuer", unterstrich Cord Mittendorf.