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Ab in den Deister! Wanderspaß mit dem Wanderpass

Archivbild aus Zeiten vor Corona. Doch auch mit Maske und Abstandsregeln ist der Deister immer einen Ausflug wert.

Region.

Der Deister ist zum Wandern da und bietet zwischen Bad Nenndorf und Springe, Bad Münder und Barsinghausen die perfekte Abwechslung vom Corona-Alltag. Für zusätzlichen Spaß bei großen und kleinen Wandern sorgt das Stempelsammeln mit dem Deister-Wanderpass: Wer alle zwölf Stempel mit den unterschiedlichen Waldtierzeichen in seinem Pass gesammelt hat, kann sich als Belohnung den Deister-Pin anstecken. Pässe, Pins und tolle Tipps hält das Team der Tourist-Information Bad Nenndorf im Haus Kassel bereit.

„Jeder kann für sich entscheiden, wie er den Wanderpass nutzen möchte: als entspannter Spaziergänger, ambitionierter Wanderer, allein, mit Partner oder der ganzen Familie. Er ist für jedes Alter gedacht, jede Jahreszeit und unabhängig von einem bestimmten Zeitraum“, erklärt Carsten Finke von der Leitung der Tourist-Information und ergänzt: „Wir stellen die Unterlagen oft für Familien aus, denn besonders Kinder gehen mit großer Begeisterung auf Stempeljagd und sind von Natur aus einfach gerne im Wald unterwegs.“ Die Mitarbeiterinnen der Tourist-Information geben interessierten Wanderern Tipps für geeignete Routen und Einkehrmöglichkeiten.

Mit dem Pass im Rucksack – den es außerdem in den Tourist-Informationen von Springe, Wennigsen, Barsinghausen, Rodenberg und Bad Münder gibt –wandern Interessierte ganz nach Belieben durch den Deister. An den zwölf offiziellen Stempelstellen lassen sie sich die entsprechenden Stempelfelder – von Frosch bis Specht – markieren. Alle Stempelstellen befinden sich entweder an besonderen Anlaufpunkten mit einer entsprechenden Vorrichtung oder in gastronomischen Einrichtungen.

Für Stempelungen außerhalb der Öffnungszeiten finden Wanderer entsprechende Hinweise, wie sie dennoch zu einer Markierung in ihrem Wanderpass kommen. „In den aktuellen Zeiten ist es in jedem Fall ratsam, die in der Wanderkarte ausgezeichneten Waldgaststätten im Vorfeld zu kontaktieren bzw. sich online über die Öffnungszeiten zu informieren. Ansonsten: einfach ein kleines Picknick mitnehmen und sich ein schönes Plätzchen im Wald suchen“, rät Finke. Sobald alle Stempel erwandert sind, kann man den Pass in den genannten Tourist-Informationen vorlegen und den Deister-Wanderpin als Belohnung in Empfang nehmen.

Ob längs oder quer, bergauf oder bergab – zahlreiche gut ausgeschilderte Wanderwege durchkreuzen den Deister, das Waldgebiet vor den Toren Hannovers. Auf einer Länge von rund 20 Kilometern und vier Kilometern Breite erstreckt sich der bis zu 404 Meter hohe Höhenzug rund 30 Kilometer südwestlich der Landeshauptstadt. Viele Informationen rund um den Deister, u.a. mit einem Portrait und Wissenswertem zu Flora, Fauna und Tierwelt, bietet z.B. die Seite www.deister.de.

„Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Aufenthalt im Wald zur Stressbewältigung beiträgt. Besonders unter den Bedingungen, mit denen wir gegenwärtig leben – mit Kontaktverbot, Einschränkungen im Alltag, dem häufigen Empfinden, etwas falsch zu machen, wenn man beim Einkaufen die Maske oder den Einkaufwagen vergisst –, bildet der Wald mit seiner Ruhe, dem Blätterrauschen, Vogelgezwitscher und der klaren, würzigen Luft einen wichtigen, stressregulierenden Gegenpart in unserem Leben. Im Wald können wir einfach nur sein. Und davon ganz viel“, erklärt Benjamin Lotz, Geschäftsführer der Kur- und Tourismusgesellschaft Staatsbad Nenndorf.