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57.000 Euro für den Kuhstall

Region / Lenthe.

Heike Fliess, Landesbeauftragte für den Amtsbezirk Leine-Weser, überreichte einen Förderbescheid in Höhe von rund 57.000 Euro an die Familie von Lenthe.

Ziel des Projektes zur Sanierung eines denkmalgeschützten Kuhstalls ist es, den ursprünglichen baulichen Zustand wiederherzustellen. Der denkmalgeschützte Kuhstall wurde im Jahre 1731 errichtet und ist Teil der ebenfalls denkmalgeschützten Hofanlage des Oberguts Lenthe. Die Besonderheit liegt darin, dass das Gebäude in direkter Nachbarschaft zum Geburtshaus von Werner von Siemens, dem Erfinder und Gründer der heutigen Siemens AG, liegt. Derzeit verfügt der Kuhstall über eine Notsicherung, da es durch Wasserschäden zu erheblichen Verformungen im Bereich des Daches gekommen ist. Als Folge des hohen Druckes durch das Dach droht der Traufbereich der Westseite zu kippen. Damit die geschädigte Holzkonstruktion saniert werden kann, soll das Dach auf einer Breite von rund zwölf Meter geöffnet werden.

Bei der Übergabe erläutert Heike Fliess die Bedeutung des Projektes: „Der denkmalgeschützte Kuhstall befindet sich derzeit in einem sanierungswürdigen Zustand. Mit der Förderung kann das kulturelle und bauliche Erbe vor Ort bewahrt werden. Die Sanierungsmaßnahme ist nicht nur für die Familie von Lenthe wichtig, sondern aufgrund der Lage auch für die gesamte Region."