Gehrden/Region.
2020 gab es auch sehr viele erfreuliche Nachrichten: Insgesamt 2747 Geburten konnten in den Kreißsälen der KRH Kliniken in Gehrden, Neustadt und Großburgwedel verzeichnet werden.
Das KRH Klinikum Robert Koch Gehrden verzeichnete insgesamt 1132 Geburten. Eine Besonderheit: Zehn Prozent der Babys kamen per Wannengeburt auf die Welt. „Das sind fast doppelt so viele, wie es normalerweise in anderen Kliniken der Fall ist“, sagt Hebamme Eva Gerold. Allein am 31.Dezember fanden drei von insgesamt vier Entbindungen im Wasser statt. Gehrdens Neujahrsbaby wurde pünktlich am 1. Januar geboren. Die kleine Tara ist abends gegen 19 Uhr auf die Welt gekommen, mit einer Größe von 52 Zentimetern und einem Gewicht von 3230 Gramm.
Im KRH Klinikum Großburgwedel erblickte das Neujahrsbaby Johanna am Vormittag des 3. Januars das Licht der Welt. Sie war bei der Geburt 51 Zentimeter groß und wog 3330 Gramm. Insgesamt gab es 533 Geburten. Das sind zwei Babys weniger als im letzten Jahr. Den Grund sieht Karin Heine, leitende Hebamme der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am KRH Klinikum Großburgwedel, darin, dass viele Schwangeren-Informationsveranstaltungen aufgrund der Pandemie abgesagt werden mussten und dadurch das persönliche Kennenlernen weggefallen sei.
Das KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge konnte sich am 2. Januar über die ersten Neujahrszwillinge des Jahres freuen: Kjell, 49 Zentimeter groß und 2285 Gramm leicht, und seine Schwester Kira, eine Minute jünger, 47 Zentimeter groß und 2350 Gramm leicht. Die Eltern der Kleinen, die beiden Neustädter Janina Seidel und Marcel Hausmann, sind überglücklich. „Wir wussten ja, was mit zwei Kindern auf uns zukommt“, sagt Mutter Janina. „Aber wir haben Glück. Die beiden sind wirklich ruhige Babys.“ 2020 konnten im Klinikum Neustadt 1082 Geburten verzeichnet werden, darunter insgesamt 14 Zwillingsgeburten. Die Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am KRH Klinikum Neustadt Dr. Annie Bartsch ist der Meinung: „Das Jahr des Corona-Babybooms kommt erst noch.“ Allein vom 1. bis zum 5. Januar fanden in Neustadt bereits 17 Geburten statt.