Holtensen (Wennigsen). Am Freitag, 11. April, ging gegen 15.50 Uhr bei der Rettungsleitstelle der Feuerwehr ein Notruf ein. Der Anrufer, ein 27-jähriger Empelder, schilderte den Rettungskräften, dass ein Radfahrer am gemeldeten Ort gestürzt und verletzt sei.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte und der Polizeibeamten stellte sich heraus, dass es sich um eine Fakemeldung gehandelt habe. Der Anruf erfolgte somit unter einem falschen Vorwand. Im Rahmen des Einsatzes griff der 27-Jährige Anrufer die Polizeibeamten plötzlich mit Faustschlägen und einem gefährlichen Gegenstand in den Händen an. Er wurde durch die Polizeibeamten zu Boden gebracht, um den Angriff zu unterbinden und Handfesseln anzulegen. Dagegen leistete er deutlichen Widerstand. Der nun beschuldigte Anrufer wurde zur Wache transportiert. Eine Richterin am Amtsgericht Hannover ordnete die Blutentnahme für den stark alkoholisierten Empelder an, diese wurde im Weiteren von einem approbierten Arzt entnommen. Die Person verblieb bis zum Ablauf des Tages im polizeilichen Gewahrsam. Der Empelder muss sich nun wegen dem Missbrauch von Notrufen sowie einem tätlichen Angriff / Widerstand strafrechtlich verantworten.