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Großkontrolle an B217 - Fahruntüchtigkeit und überhöhte Geschwindigkeit im Fokus

Symbolfoto. Quelle: pixabay.

Ronnenberg. Am Donnerstag, 20. März, im Zeitraum von 15 bis 22 Uhr, wurde an der B217, Fahrtrichtung Hameln, in Höhe des Polizeikommissariats Ronnenberg, eine stationäre Großkontrolle unter Beteiligung von Polizeibeamten der Polizei Ronnenberg, Garbsen, Hannover und der Polizeiinspektion ‚Besondere Dienste / Zentraler Verkehrsdienst‘ durchgeführt. Das THW unterstützte die Maßnahmen durch Ausleuchten der Kontrollstelle.

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Gegen 16.45 Uhr wurde ein 52-jähriger PKW-Fahrer kontrolliert. Nach verschiedenen Testverfahren bestand der Verdacht, dass die Person unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln steht. Es wurde ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und dem Probanden wurde eine Blutprobe entnommen. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Gegen 17.20 Uhr sollte ein 35-jähriger PKW-Fahrer in der Kontrollstelle überprüft werden. Der Fahrzeugführer entzog sich der Kontrolle, indem er den PKW stark beschleunigte und in die Richtung des kontrollierenden Polizisten lenkte, der ausweichen und einen Zusammenstoß verhindern konnte. Ein Funkstreifenwagen nahm die Verfolgung auf. Der flüchtende PKW verunfallte schließlich in einem Grünbereich und der Fahrer wurde festgenommen. Er war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Es wurden diverse Strafverfahren gegen den 35-jährigen eingeleitet, u. a. Fahren ohne Fahrerlaubnis, Nötigung, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und Gefährdung des Straßenverkehrs.

Gegen 20.40 Uhr fuhr eine 34-jährige Frau mit ihrem PKW in die Kontrollstelle. Den Beamten stellten starken Marihuana-Geruch aus dem Inneren des Fahrzeugs fest. Ein Urintest bestätigte, dass die Dame unter dem Einfluss von THC stand. Es folgte eine Blutprobenentnahme, die Weiterfahrt wurde untersagt.

Weiterhin wurden zwei PKW-Fahrer kontrolliert, deren KFZ nicht über einen gültigen Haftpflichtversicherungsschutz verfügten. Die Beamten leiteten Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetzes ein und untersagten die Weiterfahrt.

Bei der Kontrolle eines 32-jährigen Mannes wurde zudem festgestellt, dass dieser ein Butterflymesser mit sich führte. Die verbotene Waffe wurde beschlagnahmt und ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Ergänzend zu den o.g. Feststellungen wurden weitere 12 Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, u.a. wegen nicht angelegter Gurte, Mängel bei der Ladungssicherung, Erlöschen der Betriebserlaubnis und Mängel der Beleuchtung der Fahrzeuge.

Parallel zur Großkontrolle an der B217 führten Beamte des Zentralen Verkehrsdienstes / Technische Verkehrsüberwachung eine Geschwindigkeitskontrolle an der B65, Fahrtrichtung Bad Nenndorf, ca. 1 km vor der Einmündung Nenndorfer Straße / Empelde durch. 2024 hatten sich auf der B65 im Bereich Ronnenberg drei tödliche Verkehrsunfälle ereignet. Bei erlaubten 100 km/h an der Messstelle wurden insgesamt 41 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, davon zwei im Fahrverbotsbereich.

Fazit von Polizeihauptkommissar Alexander Benne (Leiter Einsatz- und Streifendienst): „Auch im Jahr 2025 liegt der Fokus der Verkehrssicherheitsarbeit u. a. auf den Hauptunfallursachen „Fahruntüchtigkeit“ und „Geschwindigkeit“. Die Ergebnisse bestätigen die Erforderlichkeit solcher Kontrollen.

Weitere Verkehrsüberwachungsmaßnahmen folgen, auch mit der Zielrichtung „Sicherheit im Radverkehr“ sowie „Ablenkung“ (Nutzung von Handys am Steuer).

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