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Unruhige Nacht für die Feuerwehren im Laatzener Stadtgebiet

Der brennende 1100 Liter Abfallgroßbehälter für Papier in der Otto-Hahn-Straße. Foto: Sven Wenger/ Stadtfeuerwehr Laatzen.

Laatzen/Oesselse. Nachdem die Feuerwehr Laatzen den am Abend in einem Einfamilienhaus ausgebrochenen Küchenbrand in der Grasdorfer Straße Am Kamp gelöscht hatte, gab es für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte bereits um 1.36 Uhr den nächsten Alarm..

Vor einem Mehrfamilienhaus in der Otto-Hahn-Str. brannte ein 1.100 Liter Abfallgroßbehälter für Papier. Ein Trupp unter Atemschutz löschte den Brand mit einem C-Rohr und etwa 500 Liter Wasser ab. Fahrzeuge, welche sich in unmittelbarer Nähe der brennenden Tonne befanden, wurde nicht beschädigt.

Während der laufenden Aufräumarbeiten ging über Funk ein weiterer Notruf ein. Gegen 2.14 Uhr wurde durch Anwohner an der Hildesheimer Str. Ecke Erich-Panitz-Str. ein brennender Gegenstand gemeldet. Die sich im Einsatz befindlichen Kräfte machten sich sogleich auf den Weg und fanden eine in Vollbrand stehende Papiertonne vor. Auch diese wurde von einem Trupp unter Atemschutz und einigen Litern Wasser schnell abgelöscht.

Am frühen Morgen um 6.02 Uhr ertönten erneut die digitalen Meldeempfänger. Diesmal jedoch für die Feuerwehr Ingeln-Oesselse. Ein 55-jähriger Mann wollte sich im Sohlweg auf den Weg zur Arbeit machen, als er bemerkte das die Türen seines Fahrzeugs zugefroren waren. Daraufhin beschloss er über den Kofferraum in das Innere des Fahrzeugs zu klettern, wobei er so unglücklich zwischen den beiden Vordersitzen eingeklemmt wurde, dass er sich außer Stande sah die Position ohne fremde Hilfe zu verlassen. Die mit zwölf Personen und zwei Fahrzeugen angerückte Ortsfeuerwehr öffnete die Türen des Fahrzeugs, stellte die Fahrzeugsitze zurück und befreite den Mann mit Muskelkraft aus seiner misslichen Lage. Der ebenfalls hinzualarmierte Rettungsdienst übernahm den Mann und untersuchte ihn noch vor Ort.