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Unbekannte lassen Hund angebunden an Zaun zurück

Foto: Gerald Senft/Stadtfeuerwehr Laatzen.

Laatzen. Zu einer Tierrettung rückten die ehrenamtlichen Helfer der Ortsfeuerwehr Rethen am Freitagnachmittag aus. Am Verbindungsweg zwischen Talstraße und Steinbrink war ein Stefford-Terrier an einem Zaum angebunden, von Frauchen oder Herrchen keine Spur. Bereits am frühen Nachmittag war die Polizei wegen des Hundes in die Masch nahe der Leine in Alt Laatzen alarmiert worden..

Ein herrenloser Hund war an einem Zaun mit einer roten Leine festgeknotet worden. Er saß verschreckt und nervös unter einem Holzzaun und nahe von Stacheldraht. Vom Besitzer keine Spur. Von Tierliebhabern war schon ein Napf mit Wasser für das Tier an den Zaun gestellt worden. Der Hund war munter und nicht verletzt. Um 17.17 Uhr wurden dann die Tierretter der Ortsfeuerwehr Rethen alarmiert. Zwei Mitglieder der Tierrettungsgruppe aus Rethen machten sich sofort mit dem Gerätewagen-Tier auf den Weg nach Alt Laatzen. Mit einer Schlinge um den Hals wurde versucht den leise fauchenden Hund in die Transportbox zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Auch leichtes Schieben von hinten und gutes Zureden brachten das Tier nicht in die Kiste. Ein Feuerwehrmann zog daraufhin einen speziellen Bissschutzanzug und festere Handschuhe an. Mit vereinten Kräften von drei Helfern war das Tier dann um 18.02 Uhr in der Transportbox verstaut. Im Laderaum sicher verzurrt ging es dann zum Tierheim in Langenhagen-Krähenwinkel. Während des Einsatzes sicherte eine Streifenwagenbesatzung den Weg ab und bat vorbeikommende Passanten mit Hunden um Vorsicht. Einige Radfahrer stiegen ab und schoben ihr Rad. Wer den Hund am Zaun angebunden hat konnte bis zum Verlassen der Einsatzstelle nicht ermittelt werden.