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Treckerbrand sorgt für Großeinsatz – Fahrer verhindert Schlimmeres

Foto: Sebastian Schlund/ Feuerwehr.

Hemmingen. Ein brennender Trecker hat am Dienstagnachmittag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Dank des schnellen und überlegten Handelns des Fahrers konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden..

Frühes Eingreifen des Fahrers verhindert Flammenübergriff

Gegen 14.21 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Arnum und Hiddestorf/Ohlendorf sowie die Einsatzleitwagen-Komponente der Feuerwehr Hemmingen-Westerfeld zu einem Fahrzeugbrand alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine dichte, schwarze Rauchsäule sichtbar, die auf ein ausgedehntes Brandereignis hindeutete.

Vor Ort bestätigte sich die Alarmmeldung: Ein Trecker eines Lohnunternehmens stand in Vollbrand. Der Fahrer hatte zuvor Rauch und einen ungewöhnlichen Geruch bemerkt, daraufhin geistesgegenwärtig seinen Anhänger abgekuppelt und den Trecker von der trockenen Vegetation wegbewegt.

Löscharbeiten unter Atemschutz

Angesichts des intensiven Brandverlaufs forderte der ersteintreffende Gruppenführer umgehend weitere wasserführende Fahrzeuge der Feuerwehr Pattensen sowie das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Hemmingen-Westerfeld nach. Die Brandbekämpfung erfolgte unter Umluft unabhängigem Atemschutz mit zwei C-Rohren durch zwei Trupps.

Dank des schnellen Eingreifens konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht und ein Ãœbergreifen der Flammen auf die Umgebung verhindert werden. Neben Wasser wurde auch Schaum eingesetzt, um ein erneutes Aufflammen zu vermeiden.

Erdreich auf Schäden untersucht

Zur Bewertung möglicher Umweltschäden wurde die untere Wasserbehörde informiert, um das angrenzende Erdreich auf mögliche Kontaminationen zu prüfen.

Im Einsatz befanden sich insgesamt 44 Einsatzkräfte der Feuerwehr, ein Streifenwagen des Polizeikommissariats Ronnenberg sowie ein Hubschrauber der Bundespolizei.

Gegen 15.45 Uhr war der Einsatz soweit abgearbeitet, dass die Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen konnte.