Laatzen. Am Donnerstag fuhr die Freiwillige Feuerwehr Laatzen zum 100. Einsatz, Einsatz 101 folgte direkt am nächsten Tag. Rauch und eine von der Treppe gestürzte Rollstuhlfaherin waren die Ursachen..
Mit zehn Kräften und drei Fahrzeugen unterstützte die Ortsfeuerwehr Laatzen am Freitagabendden Rettungsdienst bei der Rettung einer älteren Dame. Dafür musste die Erich-Panitz-Straße Richtung Hannover ab der Straße Lange Weihe für knapp eine Stunde gesperrt werden. Eine ältere Bewohnerin eines Alten- und Pflegeheimes war mit ihrem Rollstuhl im außenliegenden Treppenhaus (Notausgang) gestürzt. Verletzt wurde sie schonend über die Drehleiter nach unten befördert. In einer Schleifkorbtrage liegend kam sie gegen 20 Uhr sicher vor dem RTW an. Um 20.20 Uhr rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen wieder ein, die Sperrung der vielbefahrenen Durchgangsstraße wurde aufgehoben. Notarzt und die Besatzung des Rettungswagens kümmerten sich zu diesem Zeitpunkt noch im Rettungswagen um die Patientin.
Am Donnerstag um 16.13 Uhr rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen zu einer Seniorenresidenz in der Mergenthaler Straße aus. Dort hatte wegen Rauchentwicklung die automatische Brandmeldeanlage (BMA) ausgelöst. Vor Ort stellten die Helfer in einem Appartement tatsächlich leichten Qualm fest. Eine Bewohnerin hatte die falsche Herdplatte, auf der noch Papier und Kunststoffteile lagen, angestellt. Die Teile fingen unter starker Rauchentwicklung langsam an zu brennen. Glücklicherweise löste die BMA dann aus. Die Rentnerin blieb unverletzt. Der Raum musste nur ordentlich gelüftet werden. Beim 100. Einsatz für die ehrenamtlichen Helfer der Laatzener Ortsfeuerwehr waren drei Fahrzeuge mit 14 Kräften vor Ort.