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Stadtfeuerwehr Springe erhält mobile Durchsage- und Warnanlage

v.l.: Alvesrodes Ortsbrandmeister René Bennecke, Alvesrodes Stvl. Ortsbrandmeister Marc Gehrmann und Stadtbrandmeister Andreas Meyer freuen sich über die neue Warnanlage. Foto: E. Bauer.

Springe. Das Niedersächsische Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz hat eine mobile Durchsage- und Warnanlage an die Stadtfeuerwehr Springe übergeben. Das neue System wird bei der Freiwilligen Feuerwehr in Alvesrode stationiert. Die Kameraden haben bereits angefangen sich mit dem neuen Gerät vertraut zu machen. Im Einsatzfall werden drei Einsatzkräfte benötigt, berichtet Ortsbrandmeister René Bennecke..

Neben dem Fahrer und einem Trupp- bzw. Gruppenführer wird eine weitere Einsatzkraft als Operator für die Bedienung der Durchsage und Warnanlagen eingesetzt. Die Anlage kann sowohl für Sprachdurchsagen und zum Abspielen von vorprogrammierten Durchsagen auf einem Fahrzeugdach aufgesetzt werden. Der Lautsprecher wird überwiegend für Warn- und Informationsdurchsagen im Katastrophenschutz und für die Bevölkerungswarnung vorgesehen, kann aber auch zur allgemeinen Gefahrenabwehr im Stadtgebiet eingesetzt werden. 
Grundsätzlich wird das System bei der Feuerwehr bei Unwetterwarnungen, Bombenfund, Chemieunfällen, behördlichen Durchsagen u.v.m. verwendet. Das System kann aber auch bei Such- und Rettungsaktionen und bei Lagen der kritischen Infrastruktur, wie z.B. langandauernde und flächendeckende Stromausfälle, zum Einsatz kommen. Bei einem Blackout, wo möglicherweise auch sämtliche Sirenen im Stadtgebiet ausfallen, kann nicht nur die Bevölkerung gewarnt werden, sondern auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr mit der mobilen Sirene zu einem Einsatz alarmiert werden. 

Das System ist kompakt in einem Koffer gelagert und besteht aus einer Magnetmatte zur Befestigung auf dem Dach, einem Bedienteil und einem 360° Lautsprecher. Mit diesem Lautsprecher vom Typ Streethailer kann eine Reichweite von 400 m erreicht werden.