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Stadt und Polizei im Erfahrungsaustausch - Kurzer Dienstweg gelobt

Gehrden.

Über 23 Jahre war Peter Lehrke der Leiter der Gehrdener Polizeistation. Er wurde kürzlich in den beruflichen Ruhestand verabschiedet. Neuer Leiter der Polizeistation ist der 57jährige Kriminalhauptkommissar Andreas Hähling aus Bredenbeck. Zuvor arbeitete Andreas Hähling im Kriminal- und Ermittlungsdienst im Polizeikommissariat Ronnenberg. Der neue Leiter kennt die Burgbergstadt bereits aus seiner Dienstzeit von 1985 bis 1992 in der Gehrdener Polizeistation.

Bürgermeister Cord Mittendorf und Stadtsprecher Frank Born setzten jetzt die Tradition des Informationsaustausches zum Jahreswechsel zwischen der Stadt und der Polizei in Gehrden fort und besuchten die Polizeibeamten. Mittendorf nutzte das informelle Treffen, um ein Dankeschön für die hervorragende Zusammenarbeit auf kurzem Dienstweg zu übermitteln. Stationsleiter Andreas Hähling bestätigt den guten Ratschlag seines Vorgängers Peter Lehrke, die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und eine enge Bürgerbindung auch in Zukunft fortzusetzen.

In Gehrden gibt es wie in den Vorjahren eine unterdurchschnittliche Kriminalitätsrate im Vergleich zu anderen Kommunen in der Region Hannover. Der schwerste Fall für die polizeiliche Arbeit war die Geldautomatensprengung in der Bankfiliale an der Dammstraße. Der Leiter des Polizeikommissariats Ronnenberg, Christoph Badenhop, ging auf die personelle Arbeitssituation und die Forderung aus dem politischen Raum nach einer stärkeren Polizeipräsenz vor Ort ein. In der Gehrdener Station werden polizeiliche Sachbearbeitung und Strafanzeigen bearbeitet. „Wir fahren auch zu Unfällen und zur Schlichtung kleinerer Streitigkeit“, ergänzten Nadine Kägebein und Andreas Grüne. Dafür reichen die bestehenden Öffnungszeiten der Polizeistation aus. Zu den üblichen Öffnungszeiten kommen die Besucher in die Polizeidienststelle, um Strafanzeigen zu stellen oder auf Missstände hinzuweisen. „Alle Notrufe werden von den Polizeikräften in Ronnenberg abgearbeitet, die zu jeder Tageszeit rund um die Uhr schnell vor Ort sind “, so Christoph Badenhop.

Durch die Unterbringung der Flüchtlingsfamilien in dezentralen Wohnungen gibt es keine Auffälligkeiten mit den Flüchtlingen. „Wir haben bisher großes Glück gehabt, dass uns überwiegend Familien zugewiesen wurden, die sich mittlerweile in der Nachbarschaft integrieren konnten“, so Bürgermeister Cord Mittendorf.

 Ein anderes Thema waren die Wohnungseinbrüche zu Tageszeiten, die sich  auch mit einer stärkeren Polizeipräsenz kaum verhindern lassen. Christoph Badenhop appelliert dazu an die Bewohner, mit einfachen und richtigen Verhaltensregeln ihre Wohnhäuser und Wohnungen vor ungebetenen Besuchern zu schützen, Türen und Fenster mit Schutzeinrichtungen gegen Einbruch auszustatten und dazu die Präventions- und Beratungsangebote der Polizei zu nutzen.