Gehrden/Region.
In der von CDU und Grünen in Gehrden nun aufgemachten Diskussion um Gehrden als Standort für einen neuen Regiobus-Betriebshof, hält die SPD-Regionsfraktion Hannover an den bisherigen Plänen fest und stellt sich damit hinter die Verwaltungen von Gehrden und Region Hannover für Gehrden als neuen Standort.
Um die notwendige Verkehrswende in der Region Hannover voranzubringen, ist ein Standort in der südlichen Region notwendig. Die intensive Suche hat Gehrden als optimalen Standort ergeben und auch die örtliche Politik hat dieser Lösung zugestimmt. Der neue Betriebshof soll rund 250 Mitarbeiter und circa 140 Fahrzeuge aufnehmen können. Von Gehrden aus soll der südwestliche Bereich der Region versorgt werden, dazu gehören die Städte Barsinghausen, Ronnenberg, Pattensen, Springe, Hemmingen, Seelze und Gehrden selbst. Auch zwei der direkten Linien in Richtung Landeshauptstadt werden voraussichtlich von hier eingesetzt. Zu der öffentlichen Ankündigung von CDU und Grünen in Gehrden, die Ansiedlung stoppen zu wollen, appelliert die Vorsitzende der SPD-Regionsfraktion, Silke Gardlo: „Neues zu gestalten stellt immer eine Herausforderung dar und erfordert den Mut aller Beteiligten. Lassen Sie uns gemeinsam mutig sein und in Gehrden moderne Verkehrspolitik weiterentwickeln. Vergeben Sie nicht die großartige Chance für Gehrden, mit Elektromobilität und Wasserstofftechnik für die Verkehrswende die nächsten Schritte in die Zukunft zu gehen. Wir stehen dafür bereit – lassen Sie uns gemeinsam Lösungen für die Region und für Gehrden finden.
In Gehrden hatte es zuletzt Bedenken zu den Plänen von Regiobus gegeben. Zum einen hat sich der Platzbedarf fast verdoppelt, weiterhin waren Grundstücke, die nun von Regiobus gekauft wurden, zuvor dem ortsansässigen Gewerbe in Aussicht gestellt worden.