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Sexuelle Belästigung - Junger Soldat zeigt Zivilcourage

Region.

Am vergangenen Samstagabend war eine Mitte 30-jährige Frau in der Regionalbahn von Hannover nach Bremen unterwegs. Während der Fahrt hat ein 28-jähriger Mitreisender diese mehrfach am Bein berührt. Ihre deutlichen Aufforderungen dieses zu unterlassen, ließen den Tatverdächtigen unbeeindruckt.

Glücklicherweise bemerkte ein 18-jähriger, in ziviler Kleidung mitreisender Soldat, den Vorfall und forderte den Tatverdächtigen ebenfalls auf, die Frau in Ruhe zu lassen. Als auch seine Worte keine Wirkung zeigten, stellte sich der junge Mann vor die Frau und drängte den Täter zurück. Dieser schlug dem Soldaten unmittelbar ins Gesicht. Was der Täter nicht ahnen konnte: er hatte es mit einem erfahrenen Kampfsportler zu tun, der sich entsprechend zur Wehr setzen konnte und zudem andere Reisende aufforderte, die Polizei zu rufen. Im Hauptbahnhof Bremen wurde der Tatverdächtige von der Bundespolizei in Empfang genommen und wegen sexueller Belästigung und Körperverletzung angezeigt. Ein Atemalkoholtest beim Tatverdächtigen ergab 1,96 Promille.

Die Polizei bedankt sich für die gezeigte Zivilcourage und erklärt weiter, wenn eine Straftat gesehen wird, sollte niemand wegschauen. Gleichzeitig mahnen die Beamten aber auch, sich nicht selbst in Gefahr zu bringen, aber in jedem Fall die Polizei zu verständigen.