Anzeige
Anzeige
Anzeige

Polizei zeigt verstärkt Präsenz und greift durch

Region.

Aufgrund polizeilicher Erkenntnisse und Bürgerbeschwerden zeigt die Polizei in der hannoverschen Innenstadt schon seit längerem erhöhte Präsenz. Bei erneuten Kontrollen sind in der Nacht zu Sonntag diverse Ordnungswidrigkeiten und Straftaten geahndet worden.  

In der Nacht zu Sonntag, 13. Dezember, waren Beamte der Polizeistation Raschplatz in der hannoverschen Innenstadt unterwegs, um verstärkte Kontrollen durchzuführen. Kräfte des Polizeikommissariats Hannover-Mitte und der Polizeiinspektion Besondere Dienste unterstützten den Präsenzeinsatz.  

Trotz des einsetzenden Ladenschlusses stellten die Beamten ein eher geringes Besucheraufkommen in der Innenstadt fest. Grundsätzlich traf die Polizei kaum Personen an, die sich nicht an die geltenden Corona-Vorschriften hielten. Trugen Passanten keine Mund-Nase-Bedeckung oder hielten sich nicht genügend Abstand zu anderen, sprachen die Einsatzkräfte sie auf die Fehlverhalten an. Vereinzelt wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet beziehungsweise Platzverweise ausgesprochen.  

Gegen 21.20 Uhr stellte die Polizei auf dem Steintorplatz eine Person fest, die gegen ein angrenzendes Gebäude urinierte. Die Polizei stellte deren Identität fest und sprach einen Platzverweis aus. Zudem wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.  

Um 23 Uhr kontrollierten die eingesetzten Beamten im Bereich Schmiedestraße/Am Marstall vier mutmaßliche Drogenhändler. Nachdem ihre Identitäten festgestellt und die Personen durchsucht worden waren, erhielten die Betroffenen Platzverweise.  

Mehrere Anzeigen wegen begangener Ordnungswidrigkeiten erhielt eine 24 Jahre alte Autofahrerin. Diese war der Polizei gegen 23.10 Uhr am Steintor aufgefallen, weil sie kurzfristig in den Gegenverkehr gefahren war und dabei eine rote Ampel missachtete. Zudem konnte die Frau keine Fahrzeugpapiere vorzeigen.  

Um 23.35 Uhr meldete sich ein 20-Jähriger leicht verletzt in der Polizeistation am Raschplatz und gab an, dass er kurz zuvor geschlagen worden sei. Noch bevor die Beamten sich um den Mann kümmern konnten, verschwand dieser jedoch wieder. Bei der umgehend eingeleiteten Fahndung stellten sie den Mann jedoch an der Lister Meile fest, als er mit einer Glasflasche und einem Metallaschenbecher versuchte, auf einen 42-Jährigen einzuschlagen. Bei den Schlagversuchen prallte die Glasflasche gegen die gläserne Außenfassade einer Diskothek, die beschädigt wurde. Der 20-Jährige wurde daraufhin vorläufig festgenommen und ins Gewahrsam gebracht. Dabei äußerte er sich rassistisch und volksverhetzend. Die Einsatzkräfte fanden bei ihm zudem Drogen. Verfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung, Volksverhetzung und Drogenbesitzes wurden eingeleitet.  

Bei der Kontrolle von drei Personen um 23:45 Uhr im Bereich "Am Marstall" stellte sich heraus, dass gegen einen 30-Jährigen ein Haftbefehl des Amtsgerichts Hannover wegen eines Diebstahls mit Waffen vorlag. Dieser wurde umgehend vollstreckt. Gegen 2.10 Uhr kontrollierten Polizisten zudem einen 44 Jahre alten Mann in der Kurt-Schumacher-Straße. Da bei ihm 20 Gramm Marihuana gefunden wurden, leiteten die Beamten gegen ihn ein Ermittlungsverfahren ein.  

Gegen 4 Uhr beobachteten die Einsatzkräfte in der Georgstraße/Ecke Steintorstraße einen 36-Jährigen, der dort seinen Audi A5 abstellte und sich zu Fuß entfernte. Dabei wirkte der Mann erheblich betrunken. Einen freiwilligen Atemalkoholtest lehnte er ab. Ein Arzt entnahm ihm anschließend eine Blutprobe. Darüber hinaus wurde der Fahrzeugschlüssel sichergestellt und der Führerschein beschlagnahmt. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.