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Polizei nimmt sich Autoposer vor

Region. Die Polizeidirektion Hannover hat am Freitag- und Samstagabend, 28. und 29. Mai, umfangreiche Kontrollen durchgeführt. Im Fokus standen dabei die sogenannten Autoposer sowie größere Personengruppen am Maschsee und Linden-Nord..

Seit Beginn der Pandemie treffen sich in den Abendstunden vermehrt junge Menschen am Maschsee, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Dieser Umstand führt immer wieder zu Lärmbelästigungen und zieht zeitgleich die "Autoposer" an, die ihre hochmotorisierten Fahrzeuge zur Schau stellen wollen. Dabei kommt es regelmäßig zu verbotenen Posinghandlungen, wie z. B. Autorennen oder aufheulende Motorengeräusche. Am Freitag und Samstag hat daher die Polizei am Maschsee Präsenz gezeigt und an beiden Abenden eine Vielzahl von Kontrollen durchgeführt.

Dabei wurden über 100 Gefährderansprachen geführt. Bei den rund 40 Poserkontrollen wurden 19 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz (IfSG) festgestellt. Zwei Betroffene durften nicht weiterfahren: Einmal war die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs erloschen, im anderen Fall konnte die Führerscheinauflage nicht erfüllt werden.

Auch in Linden-Nord wurde die Polizei am Wochenende tätig. Hier war es zuletzt ebenfalls aufgrund größerer Personengruppen zu Lärmbelästigungen und Verstößen gegen die geltenden Hygiene-und Kontaktbestimmungen gekommen. Die eingesetzten Beamten führten an beiden Einsatztagen über 300 Gefährderansprachen und setzen über 100 Platzverweise durch. Es wurden rund 40 Verfahren wegen Verstößen gegen das IfSG eingeleitet.