Anzeige
Anzeige
Anzeige

Polizei kann Bandendiebstahl unterbinden und zwei Täter verhaften

Laatzen. Am 24. Januar, gegen 2.30 Uhr, meldete ein Zeuge der Polizei, dass er zwei Täter soeben dabei beobachte, wie sie offensichtlich unberechtigt das Tor zum Grundstück der Avacon Netz GmbH in Rethen hochstemmen und sich nun auf dem Avacon Grundstück aufhalten würden. Ein weiterer Täter, so der Zeuge, könne er am Rande des Grundstückes an einem dortigen Zaun sehen. Dieser stehe augenscheinlich „Schmiere“..

Beim Eintreffen mehrerer vor Ort eingesetzter Funkstreifenwagenbesatzungen, ergriffen die Beschuldigten sofort die Flucht. Im Rahmen der Absuche des Tatortes konnten zwei der drei Täter (35/36 Jahre alt) festgenommen werden. Während der Festnahme eines der Täter sperrte dieser sich gegen die Festnahme. Es musste Pfefferspray eingesetzt werden. Der dritte Täter konnte sich trotz Einsatzes des Polizeihubschraubers und Einsatzes der Diensthundestaffel sowie weitere vor Ort eingetroffener Polizeibeamten durch Flucht der Festnahme entziehen.

Bei der Inaugenscheinnahme des Tatortes wurde festgestellt, dass auf dem in Rede stehenden Grundstück diverse Kupferdrahtrollen deponiert waren. Inwieweit Rollen (Durchmesser von 1m bzw. 2,08m, Gewicht 415 kg bzw. 2,8 t) bereits entwendet wurden, kann zurzeit nicht gesagt werden.

Der 35 – jährige Täter ist mit einem festen Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen gemeldet und bereits einschlägig wegen Diebstahls von Kupferkabeln strafrechtlich in Erscheinung getreten. Gegenüber der Polizei gab er an, dass er nur einmal habe gucken wollen. Er habe jedoch kein „Zapzarap“ begangen.

Sein Mittäter ist in Deutschland nicht mit einem festen Wohnsitz gemeldet. Gegen ihn liegen bislang keine polizeilichen Erkenntnisse vor.

Nach Entscheidung der Staatsanwaltschaft Hannover wird der Täter, der über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, am morgigen Tage dem sog. „Beschleunigten Verfahren“ zugeführt. Ob gegen den anderen Täter U – Haft angeregt wird, obliegt ebenfalls der Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft Hannover. Sie wird am morgigen Tage hierüber eine Entscheidung treffen.