Hemmingen. Am Montag, 15. Juli, wurde die Ortsfeuerwehr Hemmingen-Westerfeld zu einem ungewöhnlichen Verkehrsunfall alarmiert. Der digitale Meldeempfänger rief die Einsatzkräfte um 13:57 Uhr zur Göttinger Landstraße in Hemmingen-Westerfeld. Unmittelbar nach dem Kreisverkehr (Am Stadtbahnhof/Göttinger Landstraße) verunfallte ein PKW so schwer, dass er eine Straßenlaterne umriss und auf der Seite liegen blieb..
Bereits bei der Alarmierung wurde den Feuerwehrleuten mitgeteilt, dass es keine Verletzten gab. Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, waren die beiden unverletzten Insassen des PKW bereits im Gespräch mit der Polizei. Der PKW, der aus Richtung Arnum in den Kreisverkehr einfuhr, war aus unbekannter Ursache von der Fahrspur abgekommen und mit der Straßenlaterne kollidiert. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass die Laterne umknickte und auf die Fahrspur stürzte. Obwohl der PKW auf der Beifahrerseite liegen blieb, konnten sich die Insassen selbst befreien und setzten aufgrund einer leichten Rauchentwicklung sogar noch einen Feuerlöscher ein.
Vor Ort stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und unterstützte den Energieversorger bei der Beseitigung der Straßenlaterne, um weitere Gefährdungen des Straßenverkehrs auszuschließen. Hierzu setzten sie einen motorbetriebenen Trennschleifer ein, um die Laterne an einer vorgegebenen Stelle abzutrennen.
Nachdem ein Abschleppwagen den verunfallten PKW abgeholt hatte, konnte die Einsatzstelle nach etwa zwei Stunden an die Polizei übergeben werden. Neben dem Streifenwagen der Polizei, dem Energieversorger und dem Abschleppwagen waren die Feuerwehrkräfte mit drei Fahrzeugen und zehn Einsatzkräften vor Ort. Es kam zu kurzzeitigen Sperrungen der Göttinger Landstraße in Richtung Hannover, die jedoch durch zwischenzeitliche Öffnungen auf ein Minimum reduziert werden konnten.