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Pizzaofen fängt Feuer

Foto: Feuerwehr Gehrden

Gehrden.

Der Betreiber einer Pizzeria in der Innenstadt bemerkte Rauch, der aus einem Bereich unterhalb des Pizzaofens aufstieg. Der Ofen war zu dem Zeitpunkt nicht in Betrieb und sein Geschäft auch noch nicht geöffnet. Als die Feuerwehr kurz nach seinem Notruf am kombinierten Wohn – und Geschäftshaus nahe des Marktplatzes eintraf, hielten sich alle Hausbewohner unverletzt im Freien auf.

Der Pizza-Imbiss füllte sich zunehmend mit Rauch, als ein mit Atemschutzgeräten ausgerüsteter Trupp begann, die Ursache zu erkunden. Die Feuerwehr schaltete zunächst alle elektrischen Sicherungen aus und verhinderte die weitere Rauchausbreitung im Gebäude durch die Montage eines mobilen Rauchschutzvorhangs. Ein weiterer Einsatztrupp brachte neben Löschmitteln auch umfangreiches technisches Gerät in das Gebäude, um den schweren Ofen zu demontieren. Diesen konnten die Einsatzkräfte danach soweit verschieben, dass die Brandstelle direkt darunter zugänglich wurde. Der Fußboden sowie die hölzerne Geschossdecke zum darunter liegenden Keller brannten auf etwa zwei Quadratmeter Fläche. Mit Hilfe einer speziellen Rettungssäge öffnete die Feuerwehr die Zwischendecke, um auch die glühenden Balken in Hohlräumen mit Wasser ablöschen zu können. Zwischenzeitlich hatte ein Servicetechniker des Energieversorgungsunternehmens das gesamte Haus von der Gas- und Elektroversorgung getrennt. Unmittelbar im Bereich der Brandstelle verlaufende Versorgungsleitungen waren durch das Brandereignis gefährdet. Nach etwa 45 Minuten war das Feuer unter Kontrolle und die Gefahr einer weiteren Ausbreitung gebannt. Mehrere Trupps brachten den Brandschutt ins Freie und kontrollierten die Räume der Pizzeria, die Zwischendecke sowie auch Kellerräume mit Hilfe von Wärmebildkameras, bevor der aufwendige Feuerwehreinsatz nach etwa 90 Minuten beendet war. Zur Brandursache liegen der Feuerwehr keine Erkenntnisse vor.

Die Polizei hat vor Ort entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Der Löschzug der Schwerpunktfeuerwehr Gehrden war mit 18 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen im Einsatz.