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Ortsfeuerwehr Rethen blickt auf ein arbeitsreiches Jahr 2022 zurück

Die verpflichteten neuen Mitglieder der Einsatzabteilung (v. l. n. r.): Ramona Pold, Adrian Wagner, Emil Habitz, Leon Hartung, Ben Hartung, Lasse Ködderitzsch und Jean-Luc Hartung. Foto: Thorsten Niedrig.

Rethen. Eine „ganz normale Jahreshauptversammlung“ konnte die Ortsfeuerwehr Rethen (Leine) am Freitag, 10. Februar, in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses an der Hildesheimer Straße durchführen – nach dem Ende der Corona-Beschränkungen war allen Teilnehmenden die Freude anzusehen, sich endlich wieder in großer Runde treffen zu dürfen. So durften denn neben der Einsatzabteilung und der Alters- und Ehrenabteilung auch wieder zahlreiche fördernde Mitglieder und Gäste der Einladung folgen, was während der Pandemie leider nicht erlaubt war..

Ortsbrandmeister Yannick Diekmann und sein Stellvertreter Stefan Hampel führten mit einem sehr informativen und abwechslungsreichen Vortrag durch den Abend und präsentierten auf einer großen Leinwand etliche Fotos aus dem Einsatzgeschehen. Das Jahr 2022 erwies sich dabei trotz der noch bestehenden pandemiebedingten Beschränkungen als ein sehr arbeitsreiches Jahr: 128 Einsätze waren von den Ehrenamtlichen abzuarbeiten, die sich in 22 Brand-, 78 Hilfeleistungs- und 28 Fehleinsätze gliederten. Einen großen Teil der Hilfeleistungseinsätze machten wieder die Tierrettungen aus, denn die Ortsfeuerwehr Rethen (Leine) verfügt über den einzigen Gerätewagen (GW)-Tier im Stadtgebiet Laatzen mit einer auf diesem Spezialgebiet besonders ausgebildeten Einsatzgruppe. Vom Schaf bis zur Schlange konnten 2022 in 33 Tierrettungseinsätzen etliche Haus-, Wild- und Nutztiere gerettet werden.

Neben den Einsätzen berichteten Diekmann und Hampel auch über den Aus- und Fortbildungsdienst und die im vergangenen Jahr durchgeführten Veranstaltungen.

Außerdem wurden auf der Jahreshauptversammlung Torsten Sturzeit zum Gruppenführer und Niclas Heinrich zum stellvertretenden Gruppenführer gewählt. Ortsbrandmeister Yannick Diekmann setzte daraufhin beide für eine Amtszeit von jeweils sechs Jahren ein. Ramona Pold, Emil Habitz, Ben Hartung, Jean-Luc Hartung, Leon Hartung, Lasse Ködderitzsch und Adrian Wagner wurden vom Ortsbrandmeister als neue Mitglieder der Einsatzabteilung verpflichtet. Lea Ahlborn und Melanie Seekircher erhielten den neuen Dienstgrad Hauptfeuerwehrfrau. Sophie Seyfarth wurde zur Oberfeuerwehrfrau und Benjamin Koch zum Ersten Hauptfeuerwehrmann befördert. Weitere Beförderungen nahm Stadtbrandmeister Sebastian Osterwald vor: Er verlieh Ortsbrandmeister Yannick Diekmann und seinem Stellvertreter Stefan Hampel jeweils den neuen Dienstgrad Hauptlöschmeister und beförderte außerdem Madeleine Matthaei zur Oberlöschmeisterin, Marc Diekmann zum Oberlöschmeister und Jens Peerdeman, Dominik Stadale und Torsten Sturmeit jeweils zu Löschmeistern. Mit dem Ehrenzeichen für langjährige Verdienste im Feuerlöschwesen - 40 Jahre - wurden Thomas Blumberg und Denis Schröder geehrt. Die gleiche Ehrung für 25 Jahre erhielten Felix Bochmann und Jens Peerdeman. Das Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes - 60 Jahre - erhielt Peter Schöttker, des gleichen Horst Fischer für 50 Jahre, die allerdings schon während der Pandemie vollendet waren, so dass seine Auszeichnung nun nachträglich erfolgte. Für 50 Jahre fördernde Mitgliedschaft wurde darüber hinaus Cornelia Bockhorst geehrt.

Die scheidende Jugendwartin Madeleine Matthaei wurde mit einem Blumenstrauß und einem Geschenk vom Führungsduo der Ortsfeuerwehr verabschiedet. In ihren Grußworten dankten der Rethener Ortsbürgermeister Ernesto Nebot Pomar, der Erste Stadtrat Axel Grüning, Stadtbrandmeister Sebastian Osterwald, die Vorsitzende des TSV Rethen, Hannelore Flebbe, und der Erste Vorsitzende der Schützengesellschaft Rethen (Leine), Werner Borsum, den Mitgliedern der Ortsfeuerwehr für das außerordentlich hohe Engagement.

Wie eingangs bereits erwähnt: Es war eine „ganz normale Jahreshauptversammlung“, und so gab es nach dem offiziellen Teil erstmals auch wieder die traditionelle Schlachteplatte für das leibliche Wohl, bei der die Ehrenamtlichen und ihre Gäste - selbstverständlich mit passenden Getränken - noch lange zusammensaßen und das Beisammensein genossen.