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Lob für den neuen Ortsbrandmeister und für zehn Jahre Jugendarbeit

Es gibt viel Lob für den neuen Ortsbrandmeister Dirk Rocks.

Boitzum/Springe.

Keine Einsätze, großes Engagement für die Dorfgemeinschaft, eine neue Doppelspitze und ein neuer Jugendwart, - damit lässt sich das vergangenen Jahr grob bei der Ortsfeuerwehr Boitzum umschreiben.

Auch andernorts werden Ortsbrandmeister neu gewählt, das Besondere hier: Wegen eines Umzuges der bisherigen Doppelspitze musste der Wechsel in dem kleinen Springer Ortsteil kurzfristig gelingen. "Ich finde, dass habt ihr ganz toll gemacht", lobt Stadtbrandmeister Herbert Tschöpe den neuen Ortsbrandmeister Dirk Rocks und seinen Stellvertreter Frank Littmann. Mitgebracht hat Tschöpe die frohe Botschaft, dass die Ortswehr statt eines TSF laut Feuerwehrbedarfsplan jetzt einen TSF Wasser bekommen soll, nach dem Vorbild von Alvesrode.

 

 

 

Die Feuerwehr Boitzum hat 113 Mitglieder: 35 Aktive, elf in der Altersgruppe, sechs in der Jugendfeuerwehr und 61 fördernde Mitglieder. Befördert wurden Nico Rensch und Eric Bauer zu Oberfeuerwehrmännern, Alexander Stotz und Arndt Deiters zu Hauptfeuerwehrmännern sowie Mark Tidow zum 1. Hauptfeuerwehrmann. Ehrungen für 25 Jahre Dienstzugehörigkeit erhielten Mark Tidow und Frank Littmann. "An 24 Tagen wurden 340 Stunden Ausbildungsdienst durchgeführt. Insgesamt haben alle Kameraden 550 Stunden Dienst erbracht bzw. Lehrgänge besucht, das Feuerwehrfest in Völksen nicht eingerechnet", erklärte Ortsbrandmeister Dirk Rocks.

"Wir wollen, dass jede Feuerwehr autark ist", erklärt Tschöpe. Dann setzt der Stadtbrandmeister zur Kritik an der dritten Fassung des Bedarfsplans an, der noch einmal mit Stadtverwaltung und Arbeitskreis Feuerwehr am 10. Februar besprochen wird: Zehn Minuten betrage die Eintreffzeit, also der Zeitraum zwischen Abschluss der Alarmierung bis zum Eintreffen an der Einsatzstelle:" Tag und Nacht, 365 Tage im Jahr. Sechs Funktionen müssen wir laut Bedarfsplan im ländlichen Bereich abdecken, wer hat hier zum Beispiel den Gruppenführerlehrgang gemacht?" Wenige Hände schnellen in die Höhe. "Wir werden das nur schaffen, wenn wir am Stützpunkt Eldagsen zusammenarbeiten." Das ist die Kooperation mit den benachbarten Wehren Alferde, Eldagsen, Holtensen und Mittelrode im Alarmfall.

2019 gab es keinen Einsatz für die Ortsfeuerwehr Boitzum. "Und ich wünsche euch, dass das auch in diesem Jahr so sein wird", sagt Heinrich Freimann, Ortsbürgermeister für Holtensen und Boitzum.  "Da geht es den Bürgern gut, aber ihr müssst ständig bereit sein." Der Bürgermeister lobt außerdem das große Engagment für die Dorfgemeinschaft, neben der Feuerwehr gebe es dann nur noch den Reitverein (Reit- und Fahrstall Tidow).

Sind das ein paar Tränen in den Augen von Christina Götting nach ihrem letzten Jahresbericht als Jugendwartin? Das Amt geht an diesen Abend auf Eric Bauer über, Götting hat es zehn Jahre lang, seit sie siebzehn ist, ausgefüllt. 58 Dienststunden waren es für die Betreuer im vergangenen Jahr, davon 23 feuerwehrtechnischer Dienst. Die sechs Mitglieder der Jugendfeuerwehr, zwei Jungen und vier Mädchern, haben sich am Müllsammeln beteiligt, das Grillen auf der Finie am Vatertag ausgerichtet, beim Laternenumzug mitgeholfen und viel Spaß bei Wettkämpfen, im Zeltlager und bei weiteren Freizeitaktivitäten gehabt. Benthe, Anna, Kim und Eric A. haben außerdem in Alferde erfolgreich die Jugendflamme 2 absolviert.