Gehrden. Am Dienstag, 3. Dezember, geriet in einem Mehrfamilienhaus in der Straße „Im Teichfeld“ gegen 17.25 Uhr die Kochstelle außer Kontrolle. Als die darüber montierte Abzugshaube Feuer gefangen hatte, schlossen die Wohnungsmieter die Küchentür und alarmierten die Feuerwehr. Als kurz danach die ersten Einsatzkräfte eintrafen, hatten alle Personen aus den sechs Wohnungen unverletzt das Haus verlassen. Aus dem Küchenfenster im ersten Obergeschoss quoll dichter schwarzer Rauch..
Mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Feuerwehrleute verlegten eine Schlauchleitung durch den Treppenraum, montierten einen mobilen Rauchschutzvorhang an der Wohnungstür und drangen dann in die brennende Küche vor. Schnell hatten sie die Flammen mit Wasser abgelöscht. Mit einem speziellen Druckbelüftungsgerät drückten die Einsatzkräfte Frischluft in die betroffene Wohnung, um so den Brandrauch und die Hitze aus dem Küchenfenster zu blasen. Durch das gezielte Vorgehen und den schnellen Löscherfolg blieben weitere Zimmer der Wohnung sowie auch alle anderen Wohnungen in dem Haus unbeschädigt. In der Küche entstand jedoch erheblicher Sachschaden. In der gesamten Wohnung musste der elektrische Strom abgestellt werden. Das dort wohnende Ehepaar und ihr Kleinkind kamen bei Verwandten unter. Alle anderen Personen konnten nach dem Feuerwehreinsatz wieder in ihre Wohnungen zurück.
Die Schwerpunktfeuerwehr Gehrden war mit fünf Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften vor Ort. Auch die Polizei und der Rettungsdienst waren vor Ort.