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Jugendfeuerwehr Empelde auf Klima-Expedition

Quelle: Ortsfeuerwehr Empelde.

Empelde. Eigentlich sollte die Expedition 2020 starten. Der Plan stand fest, die Jugendherberge war gebucht und auch die Kids hatten sich bereits angemeldet. Doch dann kam Corona und die Fahrt musste leider vorerst abgesagt werden. Zwei Jahre bleiben die Pläne in der Schublade, bis diese nun endlich wieder hervorgekramt werden konnten. .

Und so ging es am vergangenen Samstag endlich los. Mit drei MTF fuhren 20 Jugendfeuerwehrmitgliedern und sechs Betreuer zuerst nach Bremerhaven. Dort angelangt ging es dann ins Klimahaus. Auf einer Reise entlang des 8. Längengrad ging es einmal um die Welt. Dabei wurde unter anderem die Schweiz, die nigerianische Steppe, der kamerunischen Regenwald, die antarktische Eiswüste und die Hallig Langeneß besucht. 

Dabei konnten anhand einer Vielzahl von Bildern, Videos, Figuren, Tieren und Mitmachstationen viel über die bereisten Länder und die dort lebenden Menschen erfahren werden. Aber auch das Klima der bereisten Orte könnten am „eigenen Leib“ erlebt werden. Dabei wurden innerhalb der ca. 5 Stunden Aufenthalt Temperaturen von +38 Grad Celsius bis zu -6 Grad Celsius, oder auch Luftfeuchtigkeit von fast Null bis zu nahezu 100 % durchschritten.

Und auch weitere Stationen wie z.B. zum Thema Offshore-Windanlagen wurden von den Jugendfeuerwehrmitgliedern genau untersucht. Ein weiteres Highlight war das World Future Lab bei dem die Kinder und Jugendlichen spielerisch ausprobieren konnten wir das Klima geschützt oder fairer Handel betrieben werden kann.

Am Nachmittag ging es dann weiter zur Jugendherberge Otterndorf. Nach einem ausführlichen Abendessen konnte der restliche Abend für einem Besuch am Stand, oder einfach nur zum Herumtoben an der Jugendherberge genutzt werden. 

Am Sonntag ging es dann weiter nach Cuxhaven. Im blauen Klassenzimmer erklärte Günni viel über das Wattenmeer und warum es wichtig ist dies zu schützen. Migell und Nico unterstützen die Erklärungen mit ihrem schauspielerischen Talent zeigten somit für alle verständlich wie Ebbe und Flut entstehen. Bei der anschließenden Wattwanderung zeigte sich dann, dass das Wattenmeer mehr ist als nur „nasser Sand“. Viele verschiedene Tierarten konnten hautnah angesehen oder sogar angefasst werden. Und wer hätte gedacht, dass Muscheln einen Grabefuß haben und damit „laufen“ und sich wieder einbuddeln können. 

Und bevor es dann wieder nach Hause ging, gab es noch eine kleine Ãœberraschung. Denn um die etwas größeren Bewohner des Wattenmeeres genauer unter die Lupe zu nehmen, ging es raus aufs Meer. Mit dem Schiff Jan Cux gelangte man zu den Seehundbänken vor Cuxhaven. Und auch hier konnte wieder viel über die Meeressäuger in Erfahrung gebracht werden. 

„Ein besonderer Dank gilt Miriam für die Planung der Nordsee-Expedition, sowie der Bingo-Umweltstiftung, dem Förderverein der Ortsfeuerwehr Empelde und der Ortsfeuerwehr Empelde für die finanzielle Unterstützung. Für alle Teilnehmer war es eine kurzweilige, spaßige und vor allem interessante Jugendfeuerwehrfahrt, die aber auch gezeigt hat, wie wichtig es ist unsere Umwelt und unseren Planeten zu schützen und für alle lebenswert zu erhalten“, so Christopher Buchler, Jugendfeuerwehrwart.