Rethen. Die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Rethen konnten bei einer Einsatzübung ihr Können unter Beweis stellen. Der stellv. Jugendwart Ingo Baum hatte sich hierfür ein besonderes Szenario ausgedacht. Es wurde angenommen, dass in der Herrmann-Fulle-Straße ein illegales Straßenrennen stattgefunden hat. Hierbei sind zwei Autos kollidiert. Ein Auto hatte angefangen zu brennen und in beiden saßen noch die Fahrer. Weitere Beteiligte sind von der Unfallstelle geflüchtet und haben sich in den umliegenden Büschen versteckt. .
Die Jugendfeuerwehr ist dann mit zwei Gruppen angerückt. Die Gruppe vom Löschfahrzeug hat sich um die Personenrettung und die Brandbekämpfung gekümmert. Hier gingen nach kurzer Lageerkundung zwei Trupps mit Atemschutz(-attrappen) zu den Fahrzeugen, um die Personen aus dem Gefahrenbereich zu retten. Der Rest der Gruppe hat sich in der Zeit um die Wasserversorgung gekümmert, so dass auch zügig "Wasser Marsch" gegeben werden konnte. Die kurz darauf eintreffende zweite Gruppe war mit den Aufgaben Patientenbetreuung und Verkehrssicherung betraut. Es wurde eine Patientensammelstelle eingerichtet, an der die Patienten betreut und deren Verletzungen versorgt wurden. Da sich bei der Befragung der Verletzten herausstellte, dass außer den Fahrern noch weitere Personen beteiligt waren, wurden weitere Trupps ausgesendet, die Umgebung abzusuchen. Hierzu nahmen die Jugendlichen auch die Wärmebildkamera zu Hilfe, um die Personen schneller zu finden. Nach gut einer Stunde war das "Feuer" gelöscht und alle beteiligten Personen gefunden. Nun ging es ans Aufräumen und zurück ins Gerätehaus. Hier gab es dann noch eine Übungsnachbesprechung.
Ingo Baum war mit der Leistung der Jugendlichen zufrieden. Sie konnten die Handgriffe, die sie im Vorfeld bei den vorangegangenen Diensten geübt haben gut umsetzen und die Lage gut abarbeiten.