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Glück im Unglück: LKW schleift Fahrrad mit

Symbolfoto.

Wennigsen.

Heute Morgen hatte ein zehnjähriges Mädchen Glück im Unglück. Sie war mit ihrem Fahrrad auf der Degerser Straße in Wennigsen auf dem Fahrradschutzstreifen in Richtung Bahnhof unterwegs. In Höhe des entstehenden Neubaugebietes bog eine 26-jährige LKW-Fahrerin nach rechts auf das Baustellengelände ab und übersah hierbei das neben dem LKW fahrende Kind.

Das Mädchen konnte geistesgegenwärtig noch vom Fahrrad springen. Das Rad wurde vom LKW erfasst, ohne dass dies von der Fahrerin bemerkt wurde. Sie musste auf dem Baustellengelände erst von anderen Personen auf das Fahrrad unter dem LKW hingewiesen werden. Das Kind wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus verbracht. Gegen die LKW-Fahrerin wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Der Unfall verdeutlicht, wie gefährlich der sogenannte „Tote Winkel“ insbesondere für schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer ist. Als toter Winkel wird im Straßenverkehr der von Fahrzeugführern innerhalb geschlossener Fahrzeuge trotz Rückspiegeln nicht einsehbare Bereich seitlich des Fahrzeuges beziehungsweise vor und hinter dem Fahrzeug bezeichnet. Dieser Bereich ist je nach Anzahl der Fenster und Rückspiegel unterschiedlich groß. Es wird daher geraten hinter einem Lkw stehen zu bleiben, Abstand zu halten und zu warten, bis der LKW abgebogen ist.