Laatzen.
Zu zwei technischen Hilfeleistungen rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen gleich zu Beginn des Wochenendes aus.
Freitag gegen 13.40 Uhr wurde eine hilflose Person hinter verschlossner Tür in Laatzen-Mitte gemeldet. Als die Helfer der Ortsfeuerwehr Laatzen in der Albert-Schweitzer-Straße ankamen, öffnete die Familie selbst die Tür. Die Kräfte rückten wieder ein.
Samstag dauerte die Rettung eines 52-jährigen Mannes in Alt Laatzen dann doch etwas länger. Um 10.33 Uhr erfolgte die Alarmierung der ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehr, um 11.30 Uhr war der Mann endlich im Rettungswagen.
Als die Kräfte der Feuerwehr eintrafen reanimierten Notarzt und Rettungssanitäter den im Dachgeschoss liegenden Bewohner einer Doppelhaushälfte in der Straße Steiler Weg in Alt Laatzen. Mit der Drehleiter sollte die Rettung des Patienten schonend erfolgen, leider war die Dachluke dafür zu klein. Eine Rettung durch das enge Treppenhaus war unausweichlich. Als besondere Schwierigkeit erwies sich hierbei die Raumspartreppe von der 1. Etage ins Dachgeschoss mit jeweils einer wechselnden Stufe rechts und links. 14 Helfer der Feuerwehr, ein Notarzt und drei Rettungsdienstkräfte trugen den Mann nebst umfangreicher Rettungsgeräte auf einem Spineboard langsam und behutsam nach unten. Immer wieder mussten die Positionen der Helfer gewechselt werden und die Griffe sich ändern, in dem engen Treppenhaus des alten Gebäudes keine leichte Aufgabe. Als die Retter unten ankamen, waren die Atemmasken sowie die Einsatzkleidung durch den anstrengenden Einsatz durchnässt. Im Rettungswagen erfolgte die weitere Versorgung des Patienten, bevor er in ein Krankenhaus eingeliefert werden konnte.
Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeungen und 14 Helfern bis 11.30 Uhr im Einsatz.