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Freiwillige Feuerwehren üben Großschadenslage

Foto: FFW Völksen.

Springe. Am Freitag, den 26. November gegen 18.20 Uhr wurde für die Freiwillige Feuerwehr Springe der sogenannte ELO-Alarm ausgelöst. ELO bedeutet Einsatzleitung Ort und wird bei Großschadenslagen wie zum Beispiel einem Unwetter eingesetzt. Dieser Alarm hat zur Folge, dass sich Einsatzkräfte auf den Weg zum Feuerwehrhaus machen und dort die nötige Einsatzbereitschaft herstellen. Dies geschieht alles, um die Regionsleitstelle bei überörtlich hohem Einsatzaufkommen zu entlasten. Genau das wurde am Freitagabend geübt. .

Gegen 18,50 Uhr wurde die erste Alarmierung für die Ortsfeuerwehr Bennigsen rausgeschickt. Später wurde dann auch per Sirene die gesamte Freiwillige Feuerwehr Bennigsen alarmiert. Der Mannschaftstransportwagen der Freiwilligen Feuerwehr Lüdersen wurde dabei als Erkundungsfahrzeug eingesetzt. Insgesamt neun Einsätze aus dem Bereich Technische Hilfeleistung wurden in Bennigsen ausgearbeitet. Neben fünf Einsatzkräften, die die Übung ausgearbeitet hatten, wurden auch die Gruppenführer der Fahrzeuge in die Übung eingewiesen.

Szenarien wie zum Beispiel das Ausleuchten eines Hubschrauberlandeplatzes oder auch umgestürzte Bäume waren so real wie möglich dargestellt. Die Einsatzkräfte mussten mit der Kettensäge Bäume zersägen und Einsatzstellen ausleuchten. Auch Keller im Wasser wurde geübt. Dazu musste ein Pool mit einem Fassungsvermögen von circa 7.500 Liter leergepumpt werden. Im Übungseinsatz waren mehr als 30 Einsatzkräfte aus Springe, Bennigsen und Lüdersen. Mit sechs Fahrzeugen wurden die Einsatzstellen erkundet und abgearbeitet. Ziel dieser Übung war es, die Kommunikation zu üben und mit Gerätschaften zu arbeiten, die man als Einsatzkraft nicht so häufig in Gebrauch hat.

Nach der Übung wurden die Einätze bewertet und besprochen. Die Übungen und Nachbesprechungen haben nach 3G-Regel stattgefunden.