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Feuerwehr und Polizei rücken zu Umweltverunreinigung aus

Fotos: Stefan Eigner

Laatzen.

Freitag wurden die Ortsfeuerwehren Gleidingen und Rethen (Leine) um 17.21 Uhr zu einer Umweltverunreinigung an der Oesselser Straße nach Gleidingen alarmiert.

An der dort gelegenen Tankstelle betankte der Fahrer eines Personenkraftwagens sein Fahrzeug, jedoch mit dem falschen Kraftstoff. Als ihm dieses auffiel, wechselte der Fahrer seinen Standort auf den nicht überwachten rückwärtigen Bereich der Tankstelle, wo er anscheinend auf Hilfe wartete. Als diese eingetroffen war, pumpten die Personen den irrtümlich getankten Treibstoff aus dem Kraftstofftank in andere Behälter, wobei etliche Liter des Kraftstoffs in den Regenwasserschacht gelangten. Auf die Situation aufmerksam wurde ein Mitarbeiter der Tankstelle, welcher unmittelbar die Polizei sowie die Feuerwehr verständigte. Bei Eintreffen der Polizei, hatte sich der Fahrer sowie seine Komplizen bereits unerlaubt vom Havarieort entfernt, sodass durch die Polizei das Kameramaterial der Überwachungskamera gesichtet werden musste um das Kennzeichen des Fahrzeugs herausfinden und eine Halterermittlung durchführen zu können.

Die mit drei Fahrzeugen ebenfalls eingetroffenen Einsatzkräfte der Feuerwehr Gleidingen kontrollierten währenddessen die in der nahen Umgebung gelegenen Regenwasserschächte und streuten den kontaminierten Bereich um den betroffenen Gully ab. Ebenfalls wurde die Untere Wasserbehörde der Region Hannover sowie der Baubetriebshof der Stadt Laatzen über die Umweltverunreinigung informiert und zur Schadensbeseitigung hinzugezogen. Am Auslauf des Regenwasserschachts, am Pumpwerk Gleidingen in der Maschstraße, wurde durch den Baubetriebshof eine Ölsperre gesetzt, um einen Zufluss des Kraftstoffs in die Leine zu verhindern. Das kontaminierte Bindemittel sowie der mit der Ölsperre aufgefangene Kraftstoff wurde von einer Fachfirma aufgenommen und entsorgt. Die Ermittlungen zu diesem verursachten Umweltschaden dauern an.