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Feuerwehr tauscht nach 30 Dienstjahren Fahrzeuge aus

v.l.: Karsten Kohlmeier, Leiter des FD 32 Ordnung und Verkehr, Benjamin Ellermann, Mitglied Feuerschutzausschuss, Christoph Rohr, Vorsitzender des Stadtrates, Christian Springfeld, Bürgermeister, Hendrik Bennecke, Mitglied Feuerschutzausschuss, Herbert Tschöpe, Stadtbrandmeister.

Springe.

Bürgermeister Christian Springfeld hat der Stadtfeuerwehr Springe offiziell fünf neue Fahrzeuge und einen technischen Anhänger übergeben.

„Dies ist ein bedeutender Moment, der seines Gleichen sucht,“ ist sich Stadtbrandmeister Herbert Tschöpe sicher. Eine wichtige Investition in die Zukunft der Freiwillige Feuerwehr und die Sicherheit der Bürger der Stadt Springe. Die Ersatzbeschaffung sei dringend notwendig gewesen. Es ginge hierbei grundsätzlich nicht darum, der Feuerwehr Wünsche zu erfüllen, sondern die Ausstattung der Feuerwehren auf dem neuesten Stand der Technik zu halten, damit sie ihre Aufgaben sicher und zuverlässig erfüllen können. Darin waren sich auch Stadtbürgermeister Christian Springfeld und Ratsvorsitzender Christoph Rohr einig. Christian Springfeld betonte, es gebe im Bereich der Freiwilligen Feuerwehren viel zu tun. Um die Feuerwehr weiter zu entwickeln, müsse man zusammenarbeiten. Und dass die Zusammenarbeit zwischen Stadtrat, Verwaltung und Feuerwehr funktioniert, zeigt diese Ersatzbeschaffung in aller Deutlichkeit.

Die neuen Fahrzeuge ersetzen jeweils ältere Fahrzeuge, die mit über dreißig Jahren Dienstzeit außer Dienst gestellt werden mussten. Es wurden zwei baugleiche Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge (HLF 20), zwei baugleiche Gerätewagen Logistik (GW-L), ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank (TSF-W) und ein Anhänger mit einem Stromgenerator und Lichtmast beschafft. Je ein HLF 20 und ein GW-L sind in den Ortsfeuerwehren Springe und Eldagsen stationiert, das TSF-W ersetzt das alte Fahrzeug der Ortsfeuerwehr Alvesrode.

Mit den neuen Fahrzeugen gewinnt die gesamte Stadtfeuerwehr erheblich an Schlagkraft. Ein HLF20 ist ein Universalfahrzeug für fast alle Einsätze. In dem allradbetriebenen Fahrzeug befinden sich neben der Ausrüstung für die Brandbekämpfung und einem 2.000-Liter Wassertank umfangreiches Material für die Technische Hilfeleistung. Auf den ebenfalls allradbetriebenen GW-L werden über eine Ladebordwand Rollcontainer mit feuerwehrtechnischem Gerät verlastet. Auf diese Weise kann je nach Einsatzszenario gezielt Material an die Einsatzstelle gebracht werden. Der GW-L Springe verfügt beispielsweise über Rollcontainer mit Material zur Bekämpfung von Hochwasserschäden, für die Technische Hilfeleistung, Atemschutz, Hebeeinrichtungen und vieles mehr. Auf dem GW-L Eldagsen wurde das Material für den Gefahrguteinsatz verstaut. Das TSF-W ist ein kleines Löschfahrzeug mit Staffelbesatzung für den Erstangriff. Der Wassertank ermöglicht es, schnell einen ersten Löschangriff vorzunehmen, um Zeit zu gewinnen, bis weitere Einheiten nachrücken.