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Feuerwehr kann sich nach Monaten endlich wieder zu Ãœbungsdiensten treffen

Foto: Alex Talash

Ronnenberg. Nach vielen Monaten der Online-Dienste konnte die Freiwillige Feuerwehr Ronnenberg sich endlich wieder zu einem ersten Feuerwehr-Dienst in Präsenz versammeln.

32 Mitglieder der Einsatzabteilung nahmen, unter gelockerten, aber dennoch passenden Hygieneregeln an diesem Ereignis teil.

Schön ist, dass unter diesen 32 Mitgliedern sogar einige dabei waren, die während der Pandemie neu dazugestoßen sind. Mitgliedertechnisch ist die Wehr also sehr stabil unterwegs..

Um sich wieder auf feuerwehrtechnische Dienste einzustellen, hielten die Kameraden eine kleine Zugübung ab, bei der jeder ein bisschen was zu tun hatte. Alle Fahrzeuge wurden im Ortsgebiet verteilt und bekamen nach kurzer Vorbereitungszeit den Einsatzbefehl „Rauchentwicklung im Bauernwiesenweg 66 (Adresse des Feuerwehrhauses Ronnenberg), zwei Menschen im Gebäude vermisst“.

Die „Einsatzstelle“ wurde daraufhin mit Alarm angefahren, um den Simulationsgrad ein wenig zu erhöhen und vor Ort bot sich folgende Lage: Aus der Werkstatt des ansässigen Bauhofes konnte man eine deutliche Rauchentwicklung wahrnehmen. Zwei Personen waren in der Werkstatt vermisst, die angrenzende Fahrzeughalle war ebenfalls verraucht. Der Einsatzleiter entschied sich dann dazu, das Feuer von zwei Seiten zu bekämpfen: Drehleiter und Tanklöschfahrzeug vom Bauernwiesenweg aus und das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug von der Empelder Straße aus. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz konnten die beiden Personen zügig finden und das „Feuer“ löschen. Um die Sichtverhältnisse schnell zu verbessern, setzte die Feuerwehr ihren Lüfter ein. Über die Einsatztaktiken der Lüfter gab es vor Kurzem noch einen Online-Dienst, sodass das gelernte gleich angewandt werden konnte.

Nachdem der Einsatz abgearbeitet und alles wieder verlastet war, warteten im Feuerwehrhaus - nach wie vor unter Einhaltung aller gebotenen Hygienemaßnahmen - eine langersehnte Bratwurst sowie kalte Getränke auf die Einsatzkräfte.

Fazit der Kameraden: Es tat gut, nach so langer Zeit wieder gemeinsam üben und auch gesellig zu werden! Die Übungsdienste sind dabei ein wichtiger Faktor, um zum einen den Ausbildungsstand hoch und zum anderen das Sozialgefüge innerhalb der Einsatzabteilung intakt zu halten. Die Feuerwehrleute sind nach wie vor viele hochmotivierte Einsatzkräfte, die 24 Stunden, sieben Tage die Woche für die Bürger zur Verfügung stehen.