Bredenbeck.
Im August 2018 feiert die Feuerwehr Bredenbeck ein großes Zeltfest. 133 Jahre Feuerwehr, 125 Jahre Musikzug, 55 Jahre Jugendfeuerwehr und drei Jahre Kinderfeuerwehr sind der Anlass. Die Wünsche der Feuerwehr sind schon heute klar: ein neues Gerätehaus und die dringend benötigten neuen Fahrzeuge müssen her.
Seit letztem Jahr kümmert sich die Feuerwehr Bredenbeck um die Ersatzbeschaffung für das in die Jahre gekommene Tanklöschfahrzeug. „Leider erreichte uns im September die Nachricht, dass die Ersatzbeschaffung unseres Tanklöschfahrzeuges wieder einmal verschoben wurde. Dieses Mal nicht um ein Jahr, sondern um zwei Jahre auf das Jahr 2020“, berichtete Ortsbrandmeister Sven Lührs. Auf Nachfrage bei der Gemeinde wurde laut Ortsbrandmeister auf die schlechte Finanzlage und die weiteren großen Ausgaben hingewiesen. Aber die schlechte Nachrichten sollten nicht abreißen: „Im letzten Jahr wurde eine Begehung des Feuerwehrgerätehauses vorgenommen. Das Ergebnis war nicht sehr überraschend, denn trotz der Sanierung der Toiletten, der Küche und des Gruppenraumes bleiben die Fahrzeughallen als Problem bestehen. Ein An- oder Umbau des jetzigen Gerätehauses, insbesondere der Fahrzeughallen ist nicht möglich, da dies nach neustem Regelwerk erfolgen müsste und dafür die Kapazitäten des Grundstücks nicht ausreichen“. Zudem sei eine von der Feuerwehr-Unfallkasse geforderte kreuzungsfreie An- und Abfahrt nicht gewährleistet. Ebenfalls seien die bestehenden Fahrzeughallen für die im Feuerwehrbedarfsplan geplanten Fahrzeuge zu klein. Als Ersatz für das Tanklöschfahrzeug (TLF 8/18) kommt ein geländegängiges Tanklöschfahrzeug (TLF 3000) oder ein geländegängiges Löschgruppenfahrzeug (LF 20) und als Nachfolger für das Löschfahrzeug (LF 8) kommt ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20/16).
Die Gemeinde müsse sich um einen neuen Standort für ein neues Feuerwehrgerätehaus Gedanken machen und „letztendlich Geld für den Kauf eines Grundstückes sowie für den Bau des neuen Feuerwehrhauses bereitstellen“, unterstrich Lührs. Die baulichen Maßnahmen müssten schnellstmöglich erfolgen, um die neuen Fahrzeuge dementsprechend unterstellen zu können.