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Feuer bei Containerdienst

Alle Fotos: Stadtfeuerwehr Barsinghausen.

Eckerde/Barsinghausen.

Am Donnerstag hat die Regionsleitstelle Hannover um 14.59 Uhr die Feuerwehren des Löschbezirks Goltern sowie die Schwerpunktfeuerwehr Barsinghausen zu einem Feuer bei einem Abfallentsorgungsunternehmen an der Schacht-IV-Str. in Eckerde alarmiert. Die Einsatzmeldung lautete: „Feuer in der Abfall-Sortierhalle, 210 Kubikmeter Inhalt“.
 
Da es sich bei dem gemeldeten Lagebild um ein bestätigtes Feuer in einem Industriebetrieb handelte,  wurden gemäß Alarm- und Ausrückeordnung vorsorglich alle fünf Feuerwehren des Löschbezirks Goltern (FFW Eckerde, FFW, Göxe, FFW Großgoltern, FFW Nordgoltern und FFW Stemmen) sowie die Schwerpunktfeuerwehr Barsinghausen, ein Rettungswagen des ASB, ein Notarzt und die Polizei zur Einsatzstelle alarmiert.   
 
Das zuerst vor Ort eintreffende Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Großgoltern übernahm unter Führung von Großgolterns Gruppenführer Tobias Haberstroh die Einsatzleitung und konnte nach kurzer Erkundung der Lage schnell Entwarnung geben.  
 
Der natürliche Verrottungsprozess des Hausmülls hatte eine Selbstentzündung ausgelöst und mehrere kleinere Schwelbrände in einem circa fünf Kubikmeter großen Müllhaufen verursacht.   
 
Die Mitarbeiter des betroffenen Unternehmens hatten bereits vor Eintreffen der Feuerwehr das Brandgut mit einem Radlader aus der Sortierhalle auf eine Freifläche verbracht und mit mehreren Handfeuerlöschern eine gezielte Brandbekämpfung eingeleitet. Dieses umsichtige Vorgehen konnte eine weitere Brandausbreitung verhindern.
 
Die zum Teil noch auf der Anfahrt befindlichen Einsatzkräfte konnten somit direkt wieder aus dem Einsatz entlassen werden.
 
Die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges Großgoltern durchnässte die Müllberge inner- und außerhalb der Sortierhalle dann vorsorglich noch einmal mit insgesamt 5000 Litern Wasser und Netzschaum und kontrollierte abschließend einmal alle Bereiche mit der Wärmebildkamera.  
 
Um 16.20 Uhr wurde die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben, dann rückten auch auch die letzten Kameraden wieder ein.