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Falschparker ohne Einsicht vor der Feuerwehr

Barsinghausen.

In den vergangenen Tagen haben Autofahrer ihre Fahrzeuge immer wieder direkt vor den Einfahrten zum Feuerwehrgerätehaus an der Egestorfer Straße abgestellt. „Mitunter haben sie auch direkt vor den Toren geparkt“, schildert Philip Prinzler, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Barsinghausen, die Situation. Zu allem Überfluss hätten einige der Autofahrer selbst auf direkte Ansprachen durch sie und ihre Kollegen nicht reagiert, ergänzt die Ordnungsamtsleiterin Julia Manegold. „Es gab bei diesen Personen keinerlei Anzeichen für ein Unrechtsbewusstsein.“

Nach Einschätzung von Barsinghausens Erstem Stadtrat Thomas Wolf haben sich die betreffenden Autofahrer überaus verantwortungslos verhalten. „Bei Rettungseinsätzen der Feuerwehr stehen mitunter Menschenleben auf dem Spiel und dann zählt jede Sekunde. Wenn die Kameraden erst eine Lücke zwischen den parkenden Autos suchen müssen, um auf den Parkplatz zu kommen oder mit den Feuerwehrfahrzeugen auf die Straße zu gelangen, kostet dies im schlimmsten Fall diese lebensnotwendigen Sekunden.“ Und unabhängig davon, ob Menschenleben gefährdet seien oder nicht, stelle das Verhalten der Falschparker für die Rettungskräfte in den Einsatzfällen unnötigerweise eine zusätzliche Belastung dar, ergänzt der Erste Stadtrat.

Doch auch bei den normalen Übungsdiensten sind die falsch abgestellten Fahrzeuge immer wieder eine erhebliche Behinderung. „Für die Kameraden sind diese regelmäßigen Termine sehr wichtig, um die Einsatzbereitschaft auf dem hohen Niveau zu halten“, sagt Fachdienstleiterin Julia Manegold. Um dieses Ziel zu erreichen, sei es wichtig, dass diese Übungsdienste regelmäßig stattfinden können. Vor diesem Hintergrund weist die Stadtverwaltung noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass sie die Verstöße gegen das Parkverbot konsequent ahnden wird. Zudem werde im Falle eines Schadenseintritts infolge eines solchen Verstoßes geprüft, inwieweit die jeweiligen Fahrzeughalter dafür aufzukommen haben. „Die Uneinsichtigkeit einiger Autofahrerinnen und Autofahrer lässt uns keine andere Wahl“, stellt der Erste Stadtrat Thomas Wolf abschließend klar.