Region.
Am Samstag, 14. November, ist es erneut zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Hannover gekommen. Die Hausbewohner wurden von der Feuerwehr über eine Drehleiter in Sicherheit gebracht. Vier von ihnen kamen mit Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus. Es könnte die 17. Tat eines Brandstifters sein.
Die Polizei fahndet mit einem Phantombild nach ihm und erhofft sich Hinweise aus der Bevölkerung.
Wenige Minuten nach 15 Uhr drang dichter Rauch aus dem Keller des Mehrfamilienhauses an der Landwehrstraße. Die Feuerwehr rettete die Bewohner und löschte das Feuer, das nach ersten Erkenntnissen der Polizei im Keller ausgebrochen war. Am Montag, 16. November, begutachteten die Brandexperten des Zentralen Kriminaldienstes den Brandort. Sie kamen zum Schluss, dass Sperrmüll im Keller des Hauses vorsätzlich angezündet wurde. Damit setzen sich die Ermittlungen zur Brandserie fort, die die Polizei seit August 2020 beschäftigt. Insgesamt 17 Taten weisen inzwischen Gemeinsamkeiten auf. Die Brände wurden in den südlichen Stadtteilen in einem räumlich eng umgrenzten Bereich gelegt. Die Tatzeiten waren in der Regel nachmittags. An einem Brandort wurde eine verdächtige Person gesehen.
Mit einem Phantombild sucht die Polizei nach diesem Mann. Personen, die Hinweise zu den Bränden oder zu dem tatverdächtigen Mann geben können, werden gebeten, sich an den Kriminaldauerdienst Hannover unter der Rufnummer 0511-1095555 zu wenden.