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Einsatzübung Ortsfeuerwehr Egestorf

Egestorf.

Am Mittwochabend um 18.46 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Egestorf zu einem ausgelösten Rauchwarnmelder in die Wennigser Straße alarmiert. Es handelte sich hierbei um eine Einsatzübung unter realen Bedingungen.

Marc Kohlert, stellvertretender Ortsbrandmeister, und Gruppenführer Dirk Böling haben die Übung ausgearbeitet und kritisch beobachtet. Einsatzleiter Lars Harborth war nach 6:15 Minuten mit dem ersten Fahrzeug an der Einsatzstelle eingetroffen. Zunächst mussten die Feuerwehrleute sich Zugang zum Grundstück verschaffen, da der Hof mit einem elektrischen Tor verschlossen war. Anschließend musste ein Anwohner betreut werden. Als weitere Lage stellte sich heraus, dass noch eine Person in dem Geschäft mit angeschlossener Werkstatt vermisst wird. Durch die Fenster war eine dichte Verrauchung erkennbar. Harborth ließ umgehend eine Wasserversorgung aufbauen sowie den Angriffs- und Sicherungstrupp mit Atemschutz ausrüsten und den Hof ausleuchten. Der Angriffstrupp ging unter Nullsicht (durch Nebelmaschine) zur Menschenrettung vor. Durch die Wärmebildkamera konnte die Person (Übungspuppe mit Taschenwärmer) schnell gefunden und nach draußen gebracht werden. Anschließend ging der Angriffstrupp erneut in das Gebäude um das simulierte Feuer zu „löschen“. Nach insgesamt 25:40 Minuten nach Alarmierung wurde an den Einsatzleiter „Feuer aus“ gemeldet. Anschließend wurde das Gebäude belüftet.

Da die Feuerwehrleute meist nur einen Teil des Gesamteinsatzes wahrnehmen können, wurde anschließend in einer kurzen Nachbesprechung alles zusammengefasst, die Zeiten genannt und bewertet. Alle Einsatzkräfte konnten das Gebäude betreten. Besonders für den Atemschutztrupp ist es sehr aufschlussreich erneut die Räume bei Sicht zu betreten. Kohlert, Böling und auch Ortsbrandmeister Sven Sörenhagen waren vom Verlauf der Einsatzübung und den Zeiten sehr zufrieden. Man muss hier berücksichtigen, dass alle Einsatzkräfte zunächst zum Feuerwehrhaus müssen, sich umziehen und dann zur Einsatzstelle ausrücken. Die Lage wird erkannt und der Einsatz nach Prioritäten (z.B. Menschenrettung vor Brandbekämpfung) abgearbeitet.